"Der Ausbildungsmarkt kommt in Fahrt. Nachdem bereits die Jugendarbeitslosigkeit spürbar gesunken ist, greift der Aufschwung nunmehr in vollem Umfang auf den Ausbildungsmarkt über. Erstmals seit 2001 erwarten wir in diesem Jahr wieder mehr als 600.000 neue Ausbildungsverträge."
Diese Einschätzung äußerte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Andreas Storm, am Mittwoch in Düsseldorf zur Eröffnung des 5. Fachkongresses des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) unter dem Motto "Zukunft berufliche Bildung: Potenziale mobilisieren und Veränderungen gestalten".
"Mein Dank gilt allen Betrieben, die sich für die Qualifizierung junger Menschen engagieren. Wir brauchen solche Vorbilder, die den Jugendlichen die Chance auf eine solide Ausbildung geben", so Staatssekretär Storm. Er verwies in seiner Rede auf den von Bundesbildungsministerin Annette Schavan eingesetzten Innovationskreis berufliche Bildung (IKBB). Dieser hat im Juli Leitlinien zur Modernisierung der beruflichen Bildung vorgelegt.
"Unser Ziel ist es, mehr Durchlässigkeit im Bildungssystem zu schaffen, neue Integrations- und Ausbildungschancen für junge Menschen zu gewährleisten und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Berufsbildungssystems zu stärken. Unser System der beruflichen Bildung ist ein Erfolgsmodell für die Zukunft", erklärte Storm.
Der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung, Manfred Kremer, hob in seiner Rede die Durchlässigkeit zwischen Bildungsbereichen, Bildungsgängen und zwischen Bildungssystemen im internationalen Kontext hervor: "Durchlässigkeit - zum Beispiel die Anerkennung beruflicher Kompetenzen beim Zugang zum Studium oder deren Anrechnung auf Studienleistungen - heißt, dass wir endlich die Gleichwertigkeit von Kompetenzen anerkennen müssen, und zwar unabhängig davon, wie und wo sie erworben wurden." In der Diskussion über die Entwicklung eines europäischen Qualifikationsrahmens und eines europäischen Leistungspunktesystems spiele das Thema Durchlässigkeit eine zentrale Rolle. "Vor diesem Hintergrund", so Kremer, "erwarte ich hier substanzielle Fortschritte."
Aktuelle Zahlen der beiden großen Spitzenverbände der Wirtschaft, Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) belegen, dass bis Ende August bereits rund 410.000Ausbildungsverträge abgeschlossen wurden. Das sind 35.400 Verträge mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch das BIBB erwartet in seiner Angebots- und Nachfrageprognose erstmals seit 2001 wieder mehr als 600.000 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge. Diese Entwicklung spiegelt sich inzwischen auch in der Ausbildungsvermittlungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit wider.
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