Satelliten-Übertragung aus Bad Nauheim zum weltweit wichtigsten Kardiologen-Kongress in Wien

PD Dr. Thorsten Dill erklärt zu Beginn der CT-Untersuchung seinen Kollegen in Wien die Krankengeschichte des Patienten. Von links nach rechts: Dr. Johannes Rixe (Kardiologe und Assistenzarzt in der Abteilung für nicht invasive bildgebende Diagnostik der Kerckhoff-Klinik), Privatdozent Dr. Thorsten Dill (Oberarzt der Abteilung für Kardiologie der Kerckhoff-Klinik und Leiter der Arbeitsgruppe für nicht-invasive bildgebende Diagnostik).

Am Montag den 3. September wurden via Satellit live aus der Kerckhoff-Klinik eine Herz-Computertomografie (Herz-CT) und ein Katheter-Eingriff zum diesjährigen Kardiologen-Kongress der European Society of Cardiology (ESC) in Wien übertragen.

Privatdozent Dr. Thorsten Dill, Oberarzt in der Abteilung für Kardiologie der Kerckhoff-Klinik und Leiter der Arbeitsgruppe für nicht-invasive bildgebende Diagnostik der Klinik, führte die CT und den Katheter-Eingriff durch und kommentierte beides für seine Kollegen in Wien.

(HHP) „Nachdem wir bereits 2003 eine Magnetresonanztomografie (MRT) vom Herzen eines Patienten live auf den Kongress der ESC übertragen haben, zeigen wir in diesem Jahr eine Herz-CT und einen Katheter-Eingriff“ erklärte Dill vor der Übertragung. Der jährlich stattfindende Kongress der European Society of Cardiology ist der wichtigste Kardiologen-Kongress weltweit.

In diesem Jahr fand er in Wien statt, wo sich mehr als 19.0000 Kardiologen aus aller Welt versammelt hatten, um sich über die neusten Erkenntnisse ihres Fachgebietes zu informieren.

Auf den ESC-Kongressen der Jahre 2004 und 2005 war Dill selber an der Leitung der Veranstaltungen für bildgebende Diagnoseverfahren beteiligt und in diesem Jahr demonstrierte er von Bad Nauheim aus die Expertise der Kerckhoff-Klinik auf diesem Gebiet: „Wir sind, von der technischen Ausstattung und von unserer großen Erfahrung her, international führend… “ so Dill zum erneuten Engagement der Kerckhoff-Klinik für den Kongress der ESC, „… sowohl bei der nichtinvasiven, bildgebenden Diagnostik mittels MRT und CT, als auch auf dem Gebiet diagnostischer und therapeutischer Katheter-Eingriffe“ .

Für die CT-Untersuchung steht der Kerckhoff-Klinik modernste Technik zur Verfügung: ein sogenannter Dual-Source-CT. Anders als herkömmliche Computertomografen arbeitet er nicht mit einer sondern mit zwei Röntgenquellen. Dadurch verkürzt sich einerseits die Untersuchungszeit, andererseits erhöht sich die Bildqualität erheblich. Untersuchungszeit und Bildqualität sind beides kritische Parameter, die die Qualität des CT-Befundes beeinflussen und damit entscheidend sind für den Kardiologen, der die Diagnose stellt.

Patient für die Demonstration war ein 61-jähriger Mann, der an einer Erkrankung der Herzkranzgefäße leidet. Bereits vor drei Jahren wurden bei ihm zwei verengte Herzkranzgefäße, sogenannte Stenosen, geöffnet und durch Gefäßstützen, sogenannte Stents, stabilisiert. Seit einiger Zeit leidet der Patient wieder unter Luftnot bei Anstrengung und klagt über ein gelegentliches Stechen in der Brust. Die live übertragene Untersuchung ergab, dass sich eine neue Stenose gebildet hatte. Die Engstelle war so schwer wiegend, dass sie während des anschließenden Katheter-Eingriffs aufgedehnt und durch einen Stent gestützt werden musste. Sowohl die Diagnose mittels CT als auch der anschließende Katheter-Eingriff, die Dill beide selbst durchführte, fanden unter den Kardiologen großes Interesse und wurden am Ende aus Wien mit anhaltendem Beifall honoriert.

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Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim
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