Die virtualisierte IT-Landschaft – bald Mainstream?

Virtualisierung verspricht viel: Werden IT-Ressourcen wie Speicher oder Server aufgeteilt und in Pools virtuell abgebildet, ergeben sich für Unternehmen gleich mehrere Vorteile. Sie können Energiekosten und Speicherplatz sparen, ihre Administration vereinfachen und eine höhere Flexibilität schaffen. Galt IT-Virtualisierung noch vor wenigen Jahren als völlig neue Technik, entwickelt sie sich nun zum Mainstream. „In fünf Jahren wird bereits jeder IT-Anwender Virtualisierung betreiben“, prophezeit Alessandro Perilli, IT-Berater und Virtualisierungs-Experte in seinem Blog virtualization.info

Auf dem IT-Virtualisierungsforum 2007, das IIR Deutschland am 24. und 25. September in Frankfurt am Main veranstaltet, wird Alessandro Perilli über die derzeit größten Herausforderungen und zu erwartende Trends in der Virtualisierung berichten. Er wird eine Einschätzung zum Markt abgeben, Marktbeteiligte und Techniken vorstellen sowie neue, erweiterte Virtualisierungsansätze erörtern.

Nicht nur den Anwendern, auch Software-Anbietern eröffnet die Verbreitung der Virtualisierung neue Chancen: So soll nach einer Studie von Gartner die Zahl der Virtual Machines von 540.000 (2006) auf etwa vier Millionen im Jahr 2009 steigen. Welches Managementwerkzeug die meisten Vorteile bietet und für welche Zwecke am besten geeignet ist, hat Dr. Marcel Kunze vom Forschungszentrum Karlsruhe ermittelt. Das Ergebnis seines Vergleichs der Produkte Xen, VMware ESX und MS Virtual Server wird er auf dem Forum präsentieren.

Welche Erfahrungen sie auf ihrem Weg von der Server-Virtualisierung zur virtuellen Unternehmens-IT gemacht haben, berichten Experten von Unternehmen wie der Deutschen Post, Credit Suisse, Pixelpark, Basler Versicherungsgesellschaft und Lycos.

Das IT-Virtualisierungsforum auf einen Blick

Unter dem Motto „Von der Server-Virtualisierung zur virtuellen Infrastruktur“ berichten auf dem „IT-Virtualisierungsforum“ (24. bis 25. September 2007, Frankfurt Marriott Hotel) 17 Experten, darunter vornehmlich Praktiker, über Fortschritte in verschiedenen Bereichen der Virtualisierung. Die Virtualisierung von Anwendungen, Software, Netzwerken und Servern steht ebenso auf der Agenda wie virtuelle Strukturen und neue Techniken zur Server-Virtualisierung. Auch der Desktop-Virtualisierung sind zwei Vorträge gewidmet.

Zu den Referenten gehören neben dem Virtualisierungsspezialisten Alessandro Perilli Experten von Unternehmen wie Pixelpark, Credit Suisse, RAG Service, Basler Versicherungsgesellschaft, Bezirkskrankenhaus Augsburg, acocon, arxes, Deutsche Post, dem Forschungszentrum Karlsruhe, Lycos sowie Tui Infotec.

In einem anschließenden Intensiv-Workshop (26. September 2007) können die Teilnehmer ein Gesamtvirtualisierungskonzept für ihre IT-Infrastruktur erarbeiten.

Als Sponsoren und Aussteller präsentieren sich AMD, T-Systems Enterprise Services und NEC HPCE.

Media Contact

Romy König IIR Deutschland GmbH

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