Safety first – oder besser: Safety Integrity Level first 2007
Verfahrenstechnische Anlagen führen bei Ausfällen oder Fehlfunktionen meist zu erheblichen Risiken für Menschen, Umwelt und Sachwerten. Die Risikobewertung und Maßnahmen zur Risikominimierung unter Beteiligung der Prozessleittechnik sind dabei nicht frei definierbar, sondern müssen den internationalen Standards der neuen Norm IEC 61511 entsprechen.
Diese Norm definiert vier Sicherheitsstufen, die sogenannten Safety Integrity Level 1-4 oder SILn. Je höher das Risiko, das von der Anlage ausgeht, umso zuverlässiger müssen die Maßnahmen zur Risikoreduzierung durchgeführt werden und desto höher sind die Anforderungen an die verwendeten elektrischen, elektronischen und programmierbaren elektronischen Komponenten.
Die zweitägige Fachtagung „Schutzeinrichtungen nach IEC 61511 – die neue Welt auf SIL-Basis“ im Haus der Technik in Essen, beschäftigt sich in zwei großen Schwerpunkten mit der SIL-Einstufung und dem SIL-Nachweis. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. habil. Lothar Litz vom Lehrstuhl für Automatisierungstechnik der Universität Kaiserslautern erhalten die Teilnehmer einen kompkakten und praxisnahen Einstieg in die Ziele und Methoden der IEC/EN 61511 bzw. 61508. Verwandte Normen und Richtlinien sowie verschiedene Methoden zur SIL-Einstufung und zum Nachweis des SIL-Levels runden die Fachtagung ab.
Angesprochen für die Fachtagung am 18. und 19. September 2007 im Haus der Technik sind besonders Ingenieure und Techniker aus der Prozessindustrie (Chemie, Pharma, Lebensmittel, Kraftwerke), der Zulieferbetriebe und der Behörden. Anmeldungen sind unter der Tel. 0201/1803-344, Fax 0201/1803-346 oder im Internet unter www.hdt-essen.de möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hdt-essen.de/hdt/veranstaltungen/W-H010-09-293-7.html
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.hdt-essen.de http://www.hdt-essen.de/hdt/veranstaltungen/W-H010-09-293-7.htmlAlle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…