Keltologen aus aller Welt tagen erstmals in Deutschland

Erstmals ist das „Gipfeltreffen“ der Keltologen in Deutschland zu Gast. Organisiert wurde die Tagung unter Federführung der Abteilung für Keltologie und Indogermanistik der Universität Bonn. Austragungsorte sind neben der Universität das Rheinische Landesmuseum und das Gustav-Stresemann-Institut. Das Leitthema der Tagung lautet: „Die Kelten am Rhein.“

Das Programm der hochkarätigen Konferenz behandelt alle Aspekte keltischer Kultur von den Anfängen bis in die Gegenwart. Darüber hinaus zeigt das Rheinische Landesmuseum eine große Sonderausstellung zum Thema „Kelten, Römer und Germanen“.

Im Rahmen des „Keltischen Sommers“ der Stadt Bonn werden öffentliche Vorträge angeboten: Sie finden Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils um 20 Uhr im Rheinischen Landesmuseum statt und behandeln so spannende Themen wie keltische Bauwerke und Geheimnisse der keltischen Kunst. Am Dienstag, 24. Juli, stehen im Rheinischen Landesmuseum die Barden im Mittelpunkt einer „Gälischen Nacht“. Am gleichen Ort ist am Mittwoch, 25. Juli, um 20 Uhr ein Konzert des „trio novantanove“ zusammen mit der Sopranistin Ja-Young Park mit Werken von Haydn, Martin und Beethoven zu hören. Am Donnerstag, dem 26. Juli, findet um 20 Uhr in der Remigiuskirche ein mittelalterliches geistliches Konzert des schottischen Ensembles Canty in Zusammenarbeit mit dem WDR statt: „Four Celtic Saints: Medieval music in praise of St Columba, St Kentigern, St Brigit and St Patrick.“

Eröffnet wird der Kongress am Montag, 23. Juli, um 9.15 Uhr in der Aula der Universität. Rektor Professor Dr. Matthias Winiger wird die rund 500 Gäste begrüßen. Als Ehrengast spricht der irische Minister für Angelegenheiten der Gemeinschaft, des ländlichen Raumes und der Gaeltachtaí, Dr. Éamon Ó Cuív. Sein Vater war der berühmte Keltologe Brian Ó Cuív, der vor über 50 Jahren die Internationalen Keltologenkongresse ins Leben gerufen hat.