Zahnimplantate: Die Zahl der Implantationen steigt

Im vergangenen Jahr haben Zahnärzte in Deutschland schätzungsweise 600000 künstliche Zahnwurzeln als Träger für Zahnersatz implantiert, 70000 mehr als im Jahr 2005 – Tendenz: weiter steigend. Denn in der Bevölkerung sinkt die Bereitschaft zum Tragen herausnehmbarer Prothesen, wie Experten seit einigen Jahren beobachten.

Die Implantologie gehört zu jenen Bereichen der modernen Zahnmedizin, die sich mit großer Dynamik entwickeln. Dies bedeutet, dass die Zahnärzte immer wieder Neuland betreten: Neue Techniken, neue Werkstoffe, neue Implantat-Systeme stehen auf dem Prüfstand der Forschung. Darum steht der 20. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Implantologie, auf ihrem Gebiet mit über 5600 Mitgliedern die größte Fachgesellschaft Europas, unter dem Motto: „Implantologie: Chancen und Risiken“. Die Tagung mit mehr als 1000 Ärzten und Wissenschaftlern findet am 4. und 5. Mai 2007 in München statt. Tagungsort ist das Arabella Sheraton Grand Hotel.

Im Mittelpunkt stehen die Chancen und Risiken neuester Entwicklungen der Implantologie: Welchen Einfluss haben Implantate auf die Lebensqualität? Welche Risiken bergen bei einer Implantation Erkrankungen wie Diabetes oder Osteoporose? Welche Möglichkeiten eröffnen die modernen Methoden der Knochenzüchtung? Wie ist das Verhältnis zwischen Nutzen und Risiko bei minimal-invasiven Eingriffen und früher Versorgung und Belastung von Implataten? Ist Zähneknirschen ein Risiko für Implantatträger?

Die Highlights der Tagung stehen im Mittelpunkt eines Pressegespräches.
Implantologie 2007: Von Chancen und Risiken
Freitag, 4. Mai 2007 · 11:00 Uhr
Raum „Montreal“ · Arabella Sheraton Grand Hotel
Arabellastr. 6 · 81925 München
Die Themen der Pressekonferenz:
Die Chancen: Mehr Lebensqualität durch Implantate
Die Risiken: Implantieren bei Diabetes, Osteoporose und anderen Stoffwechselerkrankungen
Risikofaktor Therapie: Bisphosphonate, Strahlen- und Chemotherapie
Knochenzüchtung: Neue Chancen oder auch Risiken?
Chancen und Risiken der Sofortversorgung und Sofortbelastung
Risikofaktor Zähneknirschen
Die Pressestelle befindet sich während der Tagung im Raum „Charmonix“ (UG) und ist telefonisch erreichbar unter 089 9264-9355.
Pressekontakt: Dipl. Biol. Barbara Ritzert
ProScience Communications GmbH
Andechser Weg 17 ·?82343 Pöcking
Fon: 08157 9397-0 · Fax: 08157 9397-97
ritzert@proscience-com.de

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Barbara Ritzert idw

Weitere Informationen:

http://awmf.org

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