IPRAS-Kongress: Rekonstruktive und ästhetische Operationen erfordern mehr als chirurgisches Handwerk

Erstmalig findet vom 26. bis 30. Juni 2007 der 14. Weltkongress der International Confederation for Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery (IPRAS) in Deutschland statt. Über 3000 der führenden Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie aus den 93 Mitgliedsnationen des Dachverbandes der nationalen Fachgesellschaften treffen sich im Berliner Congress Center (bcc), um über aktuelle Entwicklungen in der Plastischen Chirurgie zu diskutieren. Das Themenspektrum umfasst die gesamte Bandbreite von Rekonstruktiver und Handchirurgie über Ästhetische Chirurgie bis hin zur Behandlung von Verbrennungen.

„Nach schweren Unfällen, Tumorentfernungen oder bei angeborenen Defekten sind Spezialisten gefragt, die mehr als das chirurgische Handwerk beherrschen“, erklärt Dr. med. Marita Eisenmann-Klein, Generalsekretärin der IPRAS und Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Plastische' Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC), im Vorfeld des Kongresses. Das Wiederherstellen der körperlichen Funktionen allein reicht in den meisten Fällen nicht aus. Ist der Körper eines Menschen auch sichtbar geschädigt, hat das nicht selten Auswirkungen auf sein Identitätsgefühl und Selbstbewusstsein. Häufig verändern sich die eigene Wahrnehmung und die des sozialen Umfeldes. Funktionelle und ästhetische Aspekte zu verbinden, ist die Spezialität des Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Denn es handelt sich dabei um das einzige medizinische Fachgebiet, dessen Ausbildung beide Kompetenzen vermittelt.

Dementsprechend vielfältig ist auch das wissenschaftliche Programm während des IPRAS-Kongresses 2007: Die Experten erörtern während der fünf Kongresstage nationale und internationale Maßnahmen zur Qualitätssicherung in der Plastischen Chirurgie und neue Erkenntnisse bei Gewebetransplantation und -züchtung für die Rekonstruktion von Gesicht, Brust und Händen. Ein weiteres Schwerpunktthema sind die neuesten minimalinvasiven, schonenden und narbenarmen Techniken in der Ästhetischen Plastischen Chirurgie und der konstruktiven und rekonstruktiven Brustchirurgie. Außerdem stellen Ärzte und Wissenschaftler die erreichten Fortschritte in der Verbrennungsmedizin und Gewebetransplantation für Gesicht und Hände sowie in der Extremitäten und Funktion erhaltenden Tumorchirurgie vor.

Kongresspräsident des 14. Weltkongresses ist Professor Dr. med. Rolf Rüdiger Olbrisch, Praxis für Ästhetisch-Plastische Chirurgie in der Meoclinic Internationale Privatklinik in Berlin, Generalsekretär ist Dr. med. Dr. med. habil. Johannes C. Bruck, Chefarzt der Abteilung für Plastische Chirurgie im Martin-Luther-Krankenhaus in Berlin. Ehrenpräsident des IPRAS-Kongresses 2007 in Berlin ist Professor Dr. med. Alfred Berger, International Neuroscience Institut, Hannover.

Die Teilnahmegebühren sind abhängig von Anmeldedatum, Status und IPRAS-Mitgliedschaft. Die Organisatoren unterstützen ihre Kollegen aus Krisengebieten und Entwicklungs- und Schwellenländern, indem sie ihnen durch direktes Kollegen-Sponsoring die Teilnahme am Kongress ermöglichen. Die Anmeldung für Kongressteilnehmer erfolgt über das IPRAS 2007 Kongress-Sekretariat bei der K.I.T. GmbH & Co. KG, Kurfürstendamm 71, 10709 Berlin, Germany, Fax.: ++49-30-24603-200, E-Mail: ipras2007berlin@kit-group.org oder online unter www.ipras2007berlin.com. Dort sind weitere Information zum Kongress und das Programm abrufbar.

Pressekontakt für Rückfragen
Silke Jakobi
Pressestelle IPRAS-Kongress
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 89 31 163 / Fax: 0711 89 31 -566 /-167
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idw

Weitere Informationen:

http://www.ipras2007berlin.com

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