Handelsblatt Jahrestagung: Zukunftsstrategien für Sparkassen und Landesbanken

Mit seiner Beteiligung am Bieterverfahren um die Landesbank Berlin will der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) den Verkauf der früheren Bankgesellschaft an eine private Bank verhindern und die Sparkassen-Finanzgruppe vor einer Aufweichung schützen.

Auf der Handelsblatt Jahrestagung „Zukunftsstrategien für Sparkassen und Landesbanken“ (31. Januar und 1. Februar 2007, Berlin) erläutert der Vorsitzende des Vorstandes der Landesbank Berlin, Hans-Jörg Vetter, die Zukunft seines Hauses und greift die Diskussion um eventuell bevorstehende Veränderungen in der Eigentümerstruktur von Landesbanken und Sparkassen auf. Die Grundlagen für den weiteren Erfolg der Sparkassen-Finanzgruppe in einem zunehmend härteren Wettbewerb und angesichts der drohenden Auflagen der EU erläutert der geschäftsführende Vorstand des DSGV, Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis.

Der Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Ingolf Deubel, greift die immer wieder aufflackernde Diskussion um eine weitere Konzentration der elf Landesbanken auf. Aus Sicht eines Landes, dessen Landesbank bereits unter das Dach einer anderen Landesbank gegangen ist, erläutert er das integrative Mutter-Tochter-Modell zwischen der Landesbank Rheinland-Pfalz und der Landesbank Baden-Württemberg.

Der Vorsitzende des Vorstandes der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), Dr. Günther Merl, berichtet über die erfolgreiche vertikale Integration seines Hauses mit der Frankfurter Sparkasse und zeigt Lösungsansätze für eine weitere Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Landesbanken und Sparkassen auf. Aus Sicht einer Sparkasse erläutert Heinz-Martin Humme, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Düsseldorf, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den Landesbanken jenseits der vertikalen Integration.

Zum Streit um die Gründung der Sparkasse Braunschweig nimmt der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Dr. Gert Hoffmann, Stellung und zeigt die aktuell diskutierten Lösungsansätze zwischen seiner Stadt und dem Land Niedersachsen auf.

„Der immer härtere Wettbewerb geht zu Lasten der Margen und Erträge“, stellt Joachim Hoof, Vorstandsvorsitzender der Sachsen-Finanzgruppe und der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, fest. Er erläutert das Holding-Modell der Sachsen-Finanzgruppe als Antwort auf das neue Wettbewerbsumfeld. Da immer mehr Privatbanken – wie in jüngster Zeit die Commerzbank – sowie die Direktbanken die Sparkassen auf dem Gebiet Privatkundengeschäfts mit kostenlosen Girokonten und attraktiven Angeboten angreifen, nimmt der Margen- und Wettbewerbsdruck für die Sparkassen merklich zu. Weitere Vorstandsvorsitzende aus acht Sparkassen, einer Genossenschaftsbank und einer Direktbank diskutieren auf der Handelsblatt Jahrestagung über ihre Strategien und Modelle im Privatkundengeschäft, um im Wettbewerb zu bestehen.

Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
www.konferenz.de/pr-sparkassen

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