Berliner Tagung erkundet Zusammenhang von Zivilgesellschaft und Stadtentwicklung

Angesichts leerer öffentlicher Kassen fordern Politiker und Wissenschaftler seit Jahren mehr bürgerschaftliches Engagement. Gerade in Bezug auf stadt- und regionalpolitische Entwicklung wird große Hoffnung auf die Integration von zivilgesellschaftlichen und privaten Akteuren gesetzt. In den USA nehmen zivilgesellschaftliche Institutionen wie Stiftungen, Verbände oder Vereine traditionell großen Einfluss auf städtische und regionale Entwicklung. Deshalb kann ein Blick über den Atlantik wichtige Hinweise darauf geben, welche Chancen und Probleme entstehen, wenn zivilgesellschaftliche Akteure stärker in die stadt- und regionalpolitische räumliche Steuerung eingebunden werden.

Am 17. und 18. November 2006 veranstaltet das Schinkel-Zentrum für Architektur, Stadtforschung und Denkmalpflege der Technischen Universität Berlin die Tagung „Hoffnungsträger Zivilgesellschaft? Governance, Non-Profits und Stadtentwicklung in den Metropolenregionen der USA“, die sich dieser Fragestellung widmet. Die Tagung steht unter der Schirmherrschaft der Berliner Senatorin für Stadtentwicklung, Frau Ingeborg Junge-Reyer.

Dabei werden einzelne Projekte zivilgesellschaftlich getragener Planungen vorgestellt und diskutiert, darunter auch die Entwicklung von Ground Zero in New York und die Stadtentwicklung in New Orleans nach der verheerenden Zerstörung durch den Hurrikan Katrina. In einer Expertenrunde werden die Erfahrungen aus den USA hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Planungspraxis und Forschung in Deutschland befragt. Auf der Tagung sprechen nordamerikanische und deutsche Wissenschaftler, u. a. Prof. Dr. Harald Bodenschatz, (Stadtplaner und Sprecher des Schinkel-Zentrums der TU Berlin), Prof. Roger Keil (York University Toronto), Prof. Richard Hula (Michigan State University) und Robert Yaro (Präsident der Regional Plan Association New York). Das vollständige Programm kann im Internet eingesehen werden. Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung wird ein Tagungsbeitrag erhoben (50,00 EUR / erm. 25,00 EUR). Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Beginn: Freitag, 17. November 2006, 14 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Raum H 2036
Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Homepage: www.hoffnungstraeger-zivilgesellschaft.de
Wissenschaftliche Ansprechpartnerinnen:
Dipl.-Ing. Barbara Schönig, TU Berlin (barbara.schoenig@tu-berlin.de)
Dipl.-Ing. Heike Hoffmann, Universität Kassel (hhoffmann@asl.uni-kassel.de)
Anmeldung, weitere Informationen und Pressekontakt:
Tagungssekretariat Hoffnungsträger Zivilgesellschaft
André Ruppert
Technische Universität Berlin,
Sekretariat B7
Hardenbergstr. 40a
10623 Berlin
Fon: 030/314-28099
Fax: 030/314-28156
E-Mail: info@hoffnungstraeger-zivilgesellschaft.de
Ein Service der Berlin Partner GmbH und ihrer Berlin-Partner Wissenschaft: Alice-Salomon FHS, BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch, Charité Universitätsmedizin Berlin, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, ESCP-EAP Europäische Wirtschaftshochschule Berlin, Evangelische Fachhochschule Berlin, ESMT European School of Management and Technology, Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Fraunhofer-Gruppe Informations- und Kommunikationstechnik, Freie Universität Berlin, Hertie School of Governance, Humboldt-Universität zu Berlin, IGAFA – Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Adlershof e. V., Katholische Fachhochschule Berlin, OTA Hochschule University of Applied Sciences, Private Kant-Schule e. V., Steinbeis-Hochschule Berlin, Technische Fachhochschule Berlin, Technische Universität Berlin, Touro College Berlin, Universität der Künste Berlin, Urania Berlin e. V., Zentral- und Landesbibliothek Berlin

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