Zukunftsfähigkeit des Staates

Eine Kernfrage der modernen Politikwissenschaft, die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des Staates, spricht die „Deutsche Vereinigung für politische Wissenschaft“ (DVPW) auf ihrer 23. wissenschaftlichen Konferenz Ende September in Münster an. Zur Tagung „Staat und Gesellschaft – fähig zur Reform?“ werden vom 25. bis 29. September über 700 Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler in Münster erwartet.

Politische Entscheidungsprozesse verlagern sich nach Ansicht des Vorsitzenden der DVPW, Prof. Dr. Klaus Dieter Wolf (Darmstadt), immer mehr vom Staat weg auf private Akteure oder auf die internationale Ebene. Vor dem Hintergrund dieser viel dimensionalen und teilweise widersprüchlichen Entwicklungen wollen die Politikwissenschaftler in Münster nach den Gründen der vermeintlichen Reformunfähigkeit von Staat und Gesellschaft fragen.

Eröffnet wird der Kongress am Montag, 25. September 2006, um 15 Uhr im Hörsaal F1 des Fürstenberghauses am münsterschen Domplatz. Der Eröffnungsvortrag hält der nordrhein-westfälische Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, über das Thema „Innovationen brauchen Freiheit – neue Ordnungspolitik in NRW“. In das Kongressthema „Staat und Gesellschaft – fähig zur Reform?“ führt der Vorsitzende der DVPW, Prof. Dr. Klaus Dieter Wolf, ein. Anschließend folgt ein Empfang im historischen Rathaus der Stadt Münster am Prinzipalmarkt.

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Universität Münster

Weitere Informationen:

http://www.dvpw.de

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