Die logistischen Zeichen der Zeit – Erster FORLOG-Kongress in München

Geht nicht, gibt's weiterhin nicht

Das Toyota-System, das sich ausschließlich am Bedarf orientiert und die Einzelteile der Produktion auf Zuruf liefert, ist seit langer Zeit eine erfolgreiche Strategie. Heute sind Liefernetzwerke sehr viel verzweigter und die Produkte sehr viel komplexer als sie das nach dem 2. Weltkrieg zur Zeit der Einführung bei Toyota noch waren. Außerdem ist die Übertragung der Prinzipien für die deutschen Hersteller nur bedingt möglich. Das neue Zauberwort lautet „supra-adaptiv“: Die Logistikprozesse müssen sich heute ad hoc anpassen und schnell verändern lassen. Dieser Wandel ist tief greifend, er schlägt bis zum letzten Lieferanten der Wertschöpfungskette durch. Am Beispiel der Automobilindustrie, seit jeher eine Schlüsselbranche der bayerischen Wirtschaft, erarbeitet der Forschungsverbund die erfolgreichen Strategien.

Die europäische Antwort lautet supra-adaptiv

Den wissenschaftlichen Teil des von der Bayerischen Forschungsstiftung geförderten Forschungsverbunds bestreiten sieben Lehrstühle der Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und der Technischen Universität München. 27 Industrieunternehmen beteiligen sich finanziell und personell an den Projekten in FORLOG. Alle Partner gestalten den Kongress gemeinsam und haben ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt. Die Themen reichen vom Outsourcing über flexible Netzwerkstrukturen bis hin zum Wissensmanagement und der Mobilität der Mitarbeiter.

Weitere Informationen oder Anmeldungen finden Sie im Internet unter http://www.abayfor.de/forlog.

Kontakt:
Dipl.-Ing. Julia Boppert
TU München
Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik
Boltzmannstr. 15
85748 Garching
Tel (089) 2 89-1 59 14
Fax (089) 2 89-1 59 22
E-Mail boppert@fml.mw.tu-muenchen.de

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Christine Kortenbruck idw

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