"Biologentag 2006: Nano und Leben" : vdbiol-Jahrestagung vom 28.9.-1.10. in Karlsruhe
„Nano und Leben: Nano-Biotechnologie. Moleküle, Strukturen, biologische Systeme und Anwendungen“. So lautet das Motto des diesjährigen Biologentages, der alle zwei Jahre stattfindenden Jahrestagung des vdbiol vom 28.9. – 1.10. 2006 an der Universität Karlsruhe (TH).
Neben der Biotechnologie gehört die Nanotechnologie zu den zukunftsweisenden Technologien des 21. Jahrhunderts. Im interdisziplinären Bereich zwischen belebter und unbelebter Natur etabliert sich die Nanobiotechnologie. Sie zielt darauf ab, biologische Funktionseinheiten grundlegend zu verstehen sowie funktionale Bausteine im nanoskaligen Maßstab unter Einbeziehung technischer Materialien und Grenzflächen kontrolliert zu erzeugen. Nanobiotechnologie wird die enge Zusammenarbeit zwischen den Lebenswissenschaften, physikalischen und chemischen Wissenschaften sowie Ingenieurwissenschaften vorangetrieben.
Die Universität Karlsruhe (TH) hat sich mit den Forschungsschwerpunkten des „Centrums für Funktionelle Nanostrukturen“ (CFN) für die Endrunde der Ausscheidung im Wettbewerb der „Exzellenzinitiative“ um den Status einer Elite-Universität qualifiziert. Die Bundesministerin Dr. Annette Schavan (BMBF) schreibt daher auch in ihrem Grußwort zum Biologentag 2006, dass es „kein Zufall ist, dass der diesjährige Biologentag zum Thema Nanobiotechnologie in Karlsruhe stattfindet“. „Forschung und Entwicklung dieser chancenreichen Disziplin sind ein Schwerpunkt, auf dem sich die Universität Karlsruhe erfolgreich behauptet“, so die Ministerin weiter. Die Forschungsrichtung der „Nanobiologie“ wird in Karlsruhe von Biologen der Fakultät für Chemie und Biowissenschaften getragen, die zusammen mit dem vdbiol vom 28.9. bis 01.10.2006 alle Interessierten zum 26. Biologentag ins AudiMax der Universität Karlsruhe (TH) einladen.
Neben den Vorträgen und Präsentationen der Forschungsgebiete in der Nanobiotechnologie bietet der Biologentag ein vielfältiges und umfangreiches Programm für die Praxis: Workshops und Praktika für Studierende, Lehrkräfte, Oberstufenschüler und weitere Interessierte. Hier wird das ganze Spektrum der Nano- bis zur Makrowelt in Kursangeboten der Fakultät und weiterer Partner handfest dargeboten.
Gerade weil es keine fachwissenschaftliche Ausbildung für Nanobiotechnologen gibt, sondern hier Interdisziplinarität besonders nötig und gefordert ist, begrüßte die Bundesministerin die Workshopangebote und Berufsfeldinformationen auf dem Biologentag ausdrücklich als Gelegenheit „einen Blick über den Horizont des jeweiligen Fachgebietes“ zu ermöglichen.
Alle Angebote des 26. Biologentages mit weiteren festlichen und feierlichen Programmpunkten wie beispielsweise Preisverleihungen sind zu finden unter:
www.biologentag.de
Hier ist auch die notwendige Anmeldung zu allen Veranstaltungsteilen ab sofort möglich. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Einladungen zu Pressekonferenz und weitere Einzelhinweise auf Veranstaltungshöhepunkte folgen gesondert.
Wir nehmen Sie jedoch auch gerne in einen eigenen Verteiler hierfür auf.
Das vdbiol-Team
Vorstand und Geschäftsführung
Kontakt:
Dr. Georg Kääb
Geschäftsführung, Redaktion
Verband dt. Biologen
u. biowiss. Fachgesellschaften
– vdbiol e.V. –
Corneliusstr. 12, 80469 München
T: 089-260 245 75
F: 089-260 245 74
E: redaktion@vdbiol.de
alternativ: info@vdbiol.de
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…