Nano meets Umwelttechnik II

Klein, kleiner, nano. Nanotechnologie gilt zunehmend als Zukunftstechnologie mit immensem Potenzial. Diese an kleine und mittlere Unternehmen heranzuführen ist ein Ziel der Tagung „Nano meets Umwelttechnik II“ die mit Unterstützung des Fraunhofer IAO am 19. Juli 2006 in Konstanz stattfindet.

Statt „immer höher, immer weiter“ lautet das Motto der Nanotechnologie „immer kleiner, immer schneller“. Die Nanotechnologie (griech. nánnos = Zwerg) erschließt die Welt der allerkleinsten Dinge und kann definiert werden als die Veränderung von Materialien, sei es Atom für Atom oder Molekül für Molekül. Ein Nanometer ist der millionste Teil eines Millimeters. Zum Vergleich: Der Durchmesser eines menschlichen Haares ist fünfzigtausend Mal größer.

Die enormen Potenziale dieser Zukunftstechnologie betreffen die verschiedensten Bereiche: Von der Energietechnik über die Informationstechnik bis hin zum Gesundheitsbereich. Auch die Umwelttechnik profitiert von den neuen Möglichkeiten – wie, das zeigt die Tagung „Nano meets Umwelttechnik II“, die mit Unterstützung des Fraunhofer IAO am 19. Juli 2006 in Konstanz stattfindet. Die Tagung stellt umweltfreundliche und wirtschaftliche Anwendungen der Nanotechnologie insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor.

Das Ziel der Veranstaltung ist es, KMU an die Möglichkeiten der Nanotechnologie heranführen, wie auch Wege der Implementierung aufzeigen. Sie plädiert für einen verstärkten Einsatz der Nanotechnologie in der Umwelttechnik sowie im produktionsintegrierten Umweltschutz und strebt den Aufbau eines Informations- und Kommunikationsnetzwerkes im Bereich Nanotechnologie an.

Anhand von Beispielen aus den Bereichen Reinigungstechnik, Oberflächenbehandlung von Metallen, Energietechnik und neue Werkstoffe wird aufgezeigt, dass erhebliche Einsatzpotenziale von nanotechnologischen Produkten und Verfahren auch für den Mittelstand bestehen.

Die Tagung richtet sich vorrangig an kleine und mittlere Unternehmen sowie an Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbände.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Weitere Informationen erhalten Sie über untenstehenden Link.

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer IAO
Daniel Heubach
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Telefon: +49 (0) 7 11/9 70-23 54, Fax: +49 (0) 7 11/9 70-
E-Mail: daniel.heubach@iao.fraunhofer.de

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Tanja Vartanian M. A. idw

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