WirtschaftsWoche Konferenz: Digital Life

Konvergenz von Unterhaltungs-Elektronik, digitalen Medien und Telekommunikation

Ein neuer Höhenflug zeichnet sich für den digitalen Markt ab. Nach Schätzung des Marktforschungsinstituts European Information Technology Observatory (EITO) stieg 2005 der Umsatz um 9,2 Prozent auf 54,2 Milliarden Euro. MP3-Player sorgten mit einem Umsatzplus von 98 Prozent für das höchste Wachstum in diesem Segment. Wie sich das Zusammenspiel zwischen Unterhaltungs-Elektronik, digitalen Medien und Telekommunikation entwickelt, diskutieren ausgewählte Experten der ITK-Branche auf der WirtschaftsWoche-Konferenz „Digital Life“ am 18. und 19. Mai 2006 in Berlin.

Über die Digitalisierung aller Lebensverhältnisse spricht Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher (Vorstand, Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung FAW) und stellt Szenarien für die Zukunft vor: Von der Glücksmaschine bis zur Totalüberwachung.

Welche Veränderungen die digitale Welt für private Haushalte bedeutetet, analysieren der Intel-Geschäftsführer Hannes Schwaderer und Marcus Wolter, Vorsitzender der 9Live-Geschäftsführung. Während Schwaderer von Multi-Core-Plattformen im Wohnzimmer spricht, geht Wolter auf erfolgreiche Geschäftsmodelle mit interaktivem Fernsehen ein. Das Thema „Digital Entertainment – Wie wird sich der Markt entwickeln?“ diskutieren auf dem Podium unter anderem Burkhard Großmann (Vorstand Marketing, T-Online International), Dr. Constantin Lange (Geschäftsführer, RTL interactive) und Martin Krapf (Geschäftsführer, IP Deutschland).

Experten schätzen, dass auch der Umsatz mit Musik aus dem Internet oder für das Handy bis zum Jahr 2010 ein Viertel des Gesamtumsatzes der Plattenfirmen ausmacht. 2005 lag der Umsatz mit digitaler Musik bei rund 1,1 Milliarden Dollar, dies entspricht einem Anteil von rund sechs Prozent der Gesamteinnahmen und liegt dreimal höher als 2004. (Quelle: www.computerwoche.de 23.1.2006). Seit Ende der 1990er Jahre verlor die Plattenindustrie weltweit mehr als 20 Prozent des Umsatzes. Grund genug für Ulrich Järkel, über neue Strategien für die Musikindustrie zu reden:

„Die Medienlandschaft verändert sich rasant. Innovative Ideen und Kreativität sind unsere Antworten auf diese Herausforderung“, erklärte der Senior Vice President Strategic Marketing bei Sony BMG Deutschland. Auf der EUROFORUM-Konferenz wird Järkel die Gründe für die Krise ausmachen und Beispiele anführen, die deutlich machen, dass sich Plattenfirmen mehr und mehr zu Entertainment-Companies entwickeln.

Weitere Themen der Konferenz sind Mobile Entertainment, Games und Triple Play im Kabel. Das komplette Programm ist im Internet abrufbar unter www.konferenz.de/pr-wiwo-digital06

Weitere Informationen zum Programm
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation für WirtschaftsWoche-Konferenzen
und -Seminare
Claudia Büttner
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 80
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 80
E-Mail: claudia.buettner@euroforum.com

WirtschaftsWoche

Die WirtschaftsWoche ist mit über 800.000 Leserinnen und Lesern das große aktuelle Wirtschaftsmagazin für Entscheider in Deutschland. Jede Woche analysieren rund 100 Experten mit Hilfe eines weltweiten Korrespondenten- und Partnernetzes die wichtigsten Entwicklungen in Politik und Weltwirtschaft, Unternehmen und Branchen, Technik und Wissen, Beruf und Karriere, Börse und Geldanlage sowie alle für den deutschen Markt wichtigen globalen Trends. Aufgrund ihres anerkannten Qualitätsjournalismus ist die WirtschaftsWoche seit Jahren das mit Abstand meistzitierte Wirtschaftsmagazin Deutschlands.

Media Contact

Jacqueline Jagusch M.A. phil. EUROFORUM Deutschland GmbH

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer