BMBF stärkt Forschung für die Produktion

Meyer-Krahmer: „Wir bauen die Brücke von der Wissenschaft in den Markt“


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verstärkt seine Forschung für die Produktion. Staatssekretär Frieder Meyer-Krahmer unterstrich bei der Eröffnung der Karlsruher Arbeitsgespräche am Dienstag die Bedeutung der Innovationen gerade aus Kleinen und Mittleren Unternehmen für den Standort Deutschland. Das gelte besonders für die Produktionsforschung. Das BMBF setze hier mit seiner Forschungsförderung an. „Wir bauen die Brücke von der Wissenschaft in den Markt.“

Zu den Karlsruher Arbeitsgesprächen werden über 500 Teilnehmer erwartet. Das alle zwei Jahre vom BMBF ausgerichtete Treffen gilt als maßgeblich für die Produktionsforschung in Deutschland. Dabei werden dieses Jahr über 50 Ergebnisse aus der BMBF-Forschungsförderung für die Produktion präsentiert. Erstmals sind Konzepte für Nanoprodukte dabei, wie etwa eine Versuchsanlage zum Kleben mit Nanopartikelklebstoffen. Informiert wird ferner über die Möglichkeiten des Laserschweißens von Airbags. Zu sehen sind außerdem die ersten Arbeitsversuche mit dem neuen nachgiebigen Roboter-Produktionsassistenten PAPAS. Das BMBF unterstützt die Produktionsforschung jährlich mit über 60 Millionen Euro.

Die Tagung steht unter dem Motto „Produktion und produktionsnahe Dienstleistungen – Lösungen aus Deutschland“. Meyer-Krahmer hob ihre Bedeutung für die industrielle Wertschöpfung hervor. „Im Zusammenspiel von produzierender Industrie und wissensintensiven Dienstleistungen liegt der Schlüssel für die zukünftige technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands.“

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