10. Handelsblatt Jahrestagung „Handel und Wandel in Tankstellen“

Convenience-Markt weiter im Aufwind

„Die rund 13.000 deutschen Tankstellen erlösten 2004 in ihren Läden fast 13 Milliarden Euro – drei Viertel ihres Gesamtumsatzes“ (Handelsblatt 10/2005). Besonders vor dem Hintergrund der sinkenden Kraftstoffmargen hat sich das Shop-Geschäft der Mineralöl-Gesellschaften zur wichtigsten Umsatzquelle entwickelt.

Im Convenience-Bereich sind die Tankstellen die Gewinner im Markt. Sie steigerten im Jahr 2005 die Umsätze um 2,7 Prozent und verzeichnen damit als einziger Vertriebskanal außerhalb des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) ein positives Umsatzergebnis.

Auf der 10. Handelsblatt Jahrestagung „Handel und Wandel in Tankstellen“ am 22. und 23. März in Bonn, erfahren die Teilnehmer, wie dieser Vorsprung aus- und aufgebaut werden kann.

„Der Exxon-Mobil-Konzern will 2006 im Großraum München und ab 2007 im Ruhrgebiet bei einem Großteil seiner Stationen die Verkaufsflächen und das Produktangebot massiv ausweiten. Das Konzept mit dem Namen „on the run“ sieht vor, dass die Verkaufsflächen der Shops von 80 auf 200 Quadratmeter vergrößert werden und das Angebot an frischen Produkten deutlich ausgeweitet wird“ (Handelsblatt 20.02.2006). Thomas Tucker (Exxon Mobil) erläutert auf dem etablierten Branchentreff in Bonn die Einzelheiten dieser Strategie und zeigt, welche Unternehmensstrukturen für die Umsetzung erforderlich sind.

„Der Konkurrent Shell geht hingegen einen anderen Weg: Der Mineralölkonzern konzentriert sich bei seinen mehr als 2.200 Stationen auf Verkaufsflächen von weniger als 100 Quadratmetern“ (Handelsblatt 20.02.2006). Patrik Jacob (Shell Deutschland Oil GmbH) stellt das Shopgeschäft bei Shell und die Maßnahmen zur Verkaufsförderung sowie Kundenorientierung und Loyalitätsprogramme vor. Darüber hinaus erläutert er den Balanceakt zwischen globaler, europäischer, nationaler und regionaler Strategieausrichtung.

Am Beispiel TOTAL erläutert Patrick Neiss (eCom Logistik GmbH) die Umsetzung und Revision einer nationalen Sortimentsoptimierung. Er spricht unter anderem über die Anforderungen an modernes Merchandising.

Klaus-Jürgen Schneider (OMV Refining & Marketing GmbH) stellt die Marketing-Aktivitäten in Europa vor und erläutert das Marken Ist-/Soll-Bild sowie die Differenzierung nach Regionen und Ländern.

Illegaler Zigarettenhandel und Produktfälschungen sowie deren Auswirkungen und die Maßnahmen der Zigarettenhersteller sind die Themen von Werner Barth (Philip Morris GmbH). Des weiteren berichtet er über den Hintergrund der Fälschungen in Deutschland.

Die Ergebnisse einer aktuellen Verbraucherstudie zum Thema Tankstellenshops stellt Bernhard Delakowitz (MCS Marketing und Convenience-Shop System GmbH) vor. Darüber hinaus beantwortet er die Frage, wie sich der Markt in den letzten zehn Jahren verändert hat.

Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter: http://vhb.handelsblatt.com/pr-tankstellen

Weitere Informationen zum Programm
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c/o EUROFORUM Deutschland GmbH
Jacqueline Jagusch M.A. phil.
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Handelsblatt

Das Handelsblatt, gegründet 1946, ist die größte Wirtschafts- und Finanzzeitung in deutscher Sprache. Rund 200 Redakteure, Korrespondenten und ständige Mitarbeiter rund um den Globus sorgen für eine aktuelle, umfassende und fundierte Berichterstattung. Für Entscheider zählt die börsentäglich erscheinende Wirtschafts- und Finanzzeitung heute zur unverzichtbaren Lektüre: Laut Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung (LAE) 2005 erreicht das Handelsblatt 289.000 Entscheider, das entspricht 12,6 Prozent.

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EUROFORUM Deutschland GmbH, gegründet 1990, ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. 2005 haben 956 Veranstaltungen in über 30 Themengebieten stattgefunden. Rund 40 500 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2005 bei circa 55 Millionen Euro.

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Jacqueline Jagusch M.A. phil. EUROFORUM Deutschland GmbH

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