13. Homburger Sportmedizin-Tage vom 11. – 13. November 2005

Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und Physiotherapeuten, Anmeldung erforderlich
Nordic Walking/Gesundheitssport/Osteoporose

Professor Dr. Dieter Kohn, Dr. Jens Kelm von der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie des Universitätsklinikums in Homburg und Dr. Lothar Schwarz vom Institut für Sport- und Präventivmedizin der Universität des Saarlandes laden zu den 13. Homburger Sportmedizin-Tagen ein. Aktuelle Themen sind Nordic-Walking und Osteoporose. Sportmediziner und Physiotherapeuten beleuchten die Sportarten aus medizinischer und wissenschaftlicher Sicht. Die theoretischen Aspekte werden im Hörsaal der Orthopädischen Uniklinik vermittelt. Die praktischen Übungen und Ausbildungen zum Thema Nordic Walking erfolgen in der Sporthalle der erweiterten Realschule Homburg II. Referenten und Übungsleiter sind unter anderem Dr. Hans Joachim Rist vom Swiss Olympic Medical Center, Andreas Helmkamp Sportphysiotherapeut des Deutschen Sportbundes und Dr. sportwiss. Bettina Begerow von der Deutschen Sporthochschule Köln.

Nordic-Walking wurde als Sommer-Trainingsmethode von Spitzenathleten aus den Bereichen Langlauf, Biathlon und der Nordischen Kombination entwickelt. Im Frühjahr 1997 wurde diese Sportart in Finnland vorgestellt, wo sie sich inzwischen als Volkssport etabliert hat. Das zügige Gehen in der Natur findet auch in Deutschland immer mehr Anhänger. Besonders bei Rücken- und Gelenkproblemen oder bei Übergewicht ist diese Sportart sehr geeignet; eine vorherige ärztliche Untersuchung ist bei bestehenden Problemen empfehlenswert.

Bei der Osteoporose (Knochenschwund) einer Skeletterkrankung verringert sich die Knochenmasse zunehmend und die Gewebsstruktur verschlechtert sich. Dadurch verlieren die Knochen an Elastizität und Stabilität, so dass die Gefahr von Knochenbrüchen auch ohne Sturz zunimmt.

Im Rahmen der Homburger Sportmedizintage stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:

  • Wie kann man Osteoporose vorbeugen?
  • Wie erfolgt die optimale Diagnostik von Osteoporose im Labor und durch radiologische Untersuchungen?
  • Welche Operationsverfahren gibt es, falls es bei diesen Patienten zu Wirbelkörperfrakturen kommt?
  • Eignen sich Nordic-Walking oder andere Sportarten für Osteoporose-Patienten. Falls ja, in welchem Stadium und was muss beim Training beachtet werden?

Bei den praktischen Übungen in der Sporthalle informieren sich die Teilnehmer über die besonderen Belastungsprofile, die speziellen Techniken und die typischen Verletzungsrisiken und Schäden, die durch diese Sportart verursacht werden können.

Auch die optimale physiotherapeutische Betreuung spielt hierbei eine entscheidende Rolle.

Die Veranstaltung wird von der Ärztekammer des Saarlandes im Rahmen des Erwerbs der Zusatzbezeichnung Sportmedizin und für das Fortbildungszertifikat anerkannt.

Veranstalter sind die Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie des Universitätsklinikums in Homburg, das Institut für Sport- und Präventivmedizin des Saarlandes in Zusammenarbeit mit dem Sportärzteverband Saar, der Ärztekammer des Saarlandes und der Arbeitsgemeinschaft Sportmedizin im ZVK.

Ansprechpartner: Herr Professor Dr. Dieter Kohn oder Herr Diplom-Sportlehrer Dr. med. Jens Kelm, Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Telefon: 06841-1624500.

Media Contact

idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-saarland.de

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