Systemische Familientherapie ist wirksam und kostengünstig – Jahrestagung der DGSF an der Universität Oldenburg

Mit einen Forschungskolloquium zur Wirksamkeit der Familientherapie beginnt am Mittwoch, 5. Oktober 2005, die 5. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) an der Universität Oldenburg. Forschungen haben gezeigt, dass Systemische Therapie / Familientherapie ein sehr wirksames Therapieverfahren ist, das eine hohe „Kundenzufriedenheit“ erzeugt und dazu besonders kostengünstig ist.

Aktuelle Studien belegen eine hohe Wirksamkeit der Systemischen Therapie bei Kindern und Jugendlichen – etwa bei „spezifischen Störungen“ wie Drogenkonsum oder „Störungen des Sozialverhaltens und jugendlicher Delinquenz“. Auch für die Psychotherapie mit Erwachsenen ist die Wirksamkeit des systemischen Ansatzes gut belegt. Kostengünstig ist dieses Psychotherapieverfahren, da es zumeist mit vergleichsweise wenigen Sitzungen in längeren Abständen erfolgreich ist.

Mehr als 450 Fachleute aus Beratung, Therapie, Supervision oder Mediation werden zur Tagung der DGSF in Oldenburg erwartet. Rahmenthema des Kongresses ist „Triadisches Verstehen in sozialen Systemen – Gestaltung komplexer Wirklichkeiten“. Dabei geht es in rund 100 Veranstaltungen sowohl um eher theoretische Blickwinkel – etwa beim Vortrag von Prof. Günter Schiepek über Neurobiologie und Systemtheorie – als auch um sehr praktische Fragestelllungen: etwa im Workshop von Barbara Ollefs und Prof. Arist von Schlippe „Autorität durch Beziehung – Die Praxis des gewaltlosen Widerstands in der Erziehung“.

verantwortlich:
Bernhard Schorn,
DGSF,
Pohlmanstraße 13,
50735 Köln,
Telefon 0221 61 31 33,
E-Mail schorn@dgsf.org,
(während der Tagung erreichbar über das Kongressbüro mit der Telefonnummer 0441 / 789-2881)

Media Contact

Bernhard Schorn idw

Weitere Informationen:

http://www.dgsf.org

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