Frontiers kündigt Jahrestagung und Bewertung des ersten Jahres an

Frontiers, das Network of Excellence in der Life Science-relevanten Nanotechnologie, kündigt seine erste Jahrestagung (vom 19. bis 21. September 2005 an der Universität Karlsruhe) und eine Erfolgwertung ein Jahr nach seinem Start im August 2004 an.

Frontiers wird vom sechsten Framework Program (FP6) der Europäischen Kommission unterstützt und konzentriert sich auf den Crossover zwischen Life Sciences und Nanotechnologie. Das Netzwerk vertritt zwölf renommierte Nanotechnologie-Institute aus ganz Europa und vereinigt damit die Erfahrung und das Wissen von ca. 200 Wissenschaftlern und Forschern.

Frontiers hat das Ziel, Europas Position auf dem Gebiet der Life Science-relevanten Nanotechnologie zu stärken und die Führerschaft in Forschung und Innovation durch Schaffung von Strukturen zu etablieren, die auf den bestehenden Stärken und Einrichtungen der Netzwerk-Partner aufbauen. Das Konsortium soll auch mit seinen wichtigsten Mitbewerbern in der Nanotechnologie, den Vereinigten Staaten und Japan, besser konkurrieren können.

„Frontiers bietet eine Infrastruktur, die die Forschungs-, Ausbildungs- und Laboreinrichtungen der zwölf Partner integriert und so jedem die Möglichkeit gibt, die gemeinsamen Ressourcen zu nutzen und zu maximieren. Das erworbene Wissen wird in Anwendungen und Produkte umgesetzt und in Verbindung mit den gemeinsamen Ressourcen hilft dies, die Position des Konsortiums als Network of Excellence zu stärken,“ sagte Jan-Willem Weener, Programm-Manager von Frontiers.

„Es ist eine eindrucksvolle Aufstellung von Partnern der Spitzenqualität und diese Partner führen definitiv die Spitzen-Organisationen der Nanotechnologieforschung in Europa zusammen,“ sagte Ottilia Saxl, Chief Executive Officer des Instituts für Nanotechnologie.

Die Jahrestagung von Frontiers ist ein dreitägiger Kongress an der Universität Karlsruhe, der am Montag, dem 19. September 2005 beginnt und Grundsatz-Präsentationen über Nano-Instrumentierung, Nano-Fabrikation und biologische Oberflächen beinhaltet. Zusätzlich finden Diskussionen über die Vermarktung der Nanotechnologie, über geistige Eigentumsrechte, Fragen der Geschlechterproblematik und ethischen Fragen in der Nanotechnologieforschung statt.

Der Kongress wird sich auch mit der Bewertung von Frontiers durch ein Forum von Sachverständigen einschliesslich zwei Vertretern der Europäischen Kommission und einem externen Gutachter beschäftigen. Ziel dieser Bewertung ist die Abschätzung der vom Netzwerk erzielten Fortschritte, Meilensteine und Leistungen im Laufe seines ersten Jahres und die Festsetzung des für die Zukunft benötigten Ressourcenniveaus.

Anmerkungen für Redakteure

Das Frontiers Netzwerk besteht als zwölf Spitzen-Forschungszentren und Kompetenzzentren der Nanotechnologie, zu denen u.a. die Universität von Cambridge, die Max-Planck-Institute in Deutschland und die Nano Science Group aus Toulouse, Frankreich gehören.

Die zwölf Partner, die einige der besten Gruppen in der Nanotechnologie repräsentieren, wurden aufgrund einer Vielzahl von Kriterien einschliesslich hervorragender und bewährter Leistungen in der Forschung, einer Ausstattung mit auf dem neuesten Stand der Technik befindlichen Geräten sowie optimaler Vermarktung und Ausbildung in der Nanotechnologie ausgewählt. Es wird erwartet, dass das Netzwerk zur Entwicklung vermarktbarer neuer Technologien, Prozesse, Werkzeuge und Geräte führt, die wiederum eine erhebliche Auswirkung auf Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft haben werden.

Auf dem Gebiet der Nanotechnologie für Life Sciences bietet Frontiers einen Zugang zum Know-how über technologische Entwicklungen, potentielle Kooperationspartner, Tagungen auf hohem Niveau, Ausbildung und Workshops, Hochtechnologie-Einrichtungen, Ausrüstung und Fachwissen.

Media Contact

Dr. J. W. Weener presseportal

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