Arbeitsplätze schaffen mit radikalen Innovationen

Unternehmen wollen Kosten sparen. Sind Entlassungen aber wirklich die einzige Chance, um in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu überleben? Oder gibt es Alternativen? Es gibt sie! Sie zu finden, bedarf es Kreativität in den Köpfen der Manager und Mitarbeiter. Kreativitätstechniken helfen, unentdeckte Möglichkeiten aufzuspüren und neue Ideen zu entwickeln.

Manche große Idee versandet, weil das Tagesgeschäft kaum Zeit zur Vertiefung und Umsetzung lässt. Große Gedanken werden meistens schon zu Beginn aussortiert. „Zu teuer“ oder „zu risikoreich“ warnen die Hüter des Geldes. Das Resultat ist, dass viele Erfindungen – wie der Computer oder das Fax – zwar in deutschen Erfinderköpfen entstanden, das Geschäft damit aber die USA oder Japan machten. Unternehmen brauchen neue Organisationsformen, in denen es Freiräume zum Denken und Experimentieren gibt. Außerdem lohnt es sich, Kunden und ihre Bedürfnisse genau aufzuspüren und sie in die Entwicklung von neuen Lösungen aktiv einzubeziehen.

Verbesserungen, Anpassungen und Entwicklung von Varianten des gleichen Produktes sind leicht kopierbar und bringen der deutschen Wirtschaft kaum einen internationalen Wettbewerbsvorsprung. Prof. Dr. Horst Geschka ist überzeugt, dass nur radikale Innovationen die Marktposition stärken und Arbeitsplätze schaffen. Es gibt viele Ansätze, zu radikalen Innovationen zu kommen. Ein Ausgangspunkt ist das Erkennen neuer oder noch nicht herausgearbeiteter Bedarfskonstellationen; andere Ansätze stellen Methode oder Vorgehensweisen in den Mittelpunkt; schließlich werden dafür spezielle Organisationsformen geschaffen.

Dieses Thema greift die Konferenz „Radikale Innovationen – der Weg in die Zukunft“ am 13. und 14. Oktober in Darmstadt auf. Veranstalter ist die Geschka & Partner Unternehmensberatung; die wissenschaftliche Begleitung übernimmt Prof. Dr. Hans-Georg Gemünden von der TU Berlin. Neben fünf Keynote-Speakern stellen 20 Wissenschaftler, Firmenvertreter und Berater in Vorträgen empirische Erkenntnisse, Methoden, Fallbeispiele und Querschnittstechnologien zum Thema vor. Die Konferenz wird durch unseren Innovationspartner, dem F.A.Z-Institut Innovationsprojekte, unterstützt.

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Weitere Informationen:

http://www.radikale-innovationen.de

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