EUROFORUM-Konferenz: „Wirtschaftlicher Betrieb von Energieversorgungsnetzen“

Die gesellschaftsrechtliche Entflechtung des Netzbetriebs von den übrigen Geschäftsfeldern der Energieversorgungsunternehmen sowie die Regulierung der Energieversorgungsnetze bilden die Kernelemente des neuen Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG), das zurzeit im Vermittlungsausschuss beraten wird. Die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen zwingen die Unternehmen zur Umstrukturierung ihrer Geschäftsfelder und stellen Investitionsstrategien in die Netze, Erlöskalkulationen sowie die Kostensteuerung im Netzbereich auf den Prüfstand.

Die EUROFORUM-Konferenz „ Wirtschaftlicher Betrieb von Energieversorgungsnetzen“ (28. und 29. Juni 2005, Düsseldorf) greift die Auswirkungen der EnWG-Novelle für die Netzbetreiber auf und zeigt effiziente Steuerungsmöglichkeiten von Organisationseinheiten durch das Unbundling. Kriterien für die Preisgestaltung werden ebenso vorgestellt wie die Anreizregulierung und die langfristige Steuerung von Finanzmitteln für den Neubau und die Instandhaltung der Netze.

„Mit dem Ziel, die Energieversorgungsnetze auch zukünftig wirtschaftlich, funktionsgerecht und sicher betreiben zu können, gilt es die Strukturen gemäß der Unbundlingvorgabe anzupassen und die internen Abläufe zu verschlanken“, stellt Dr.-Ing. Hans-Ulrich Stamer, Geschäftsführer und der Partner der MANAGEMENT ENGINEERS GmbH & Co. KG, fest. Auf der Grundlage einer angemessenen Datenbasis können die Finanzmittel für Investitionen und Instandhaltung optimal gesteuert werden, und den Berichtspflichten gegenüber dem Regulator kann nachgekommen werden, ist Stamer überzeugt.

Andreas Gentzsch (VDEW Verband der Elektrizitätswirtschaft) zeigt den aktuellen Stand der EnWG-Novelle und der dazugehörigen Verordnungen auf und beschreibt, worauf sich die Unternehmen in einem regulierten Markt einstellen müssen. Die Folgen der Regulierung auf die Kalkulation der Netznutzungsentgelte vergleicht Volker Beckers (RWE npower plc.) im europäischen Kontext. Christoph Müller (EnBW Baden-Württemberg AG) beschreibt Methoden für die Definition der Kostenbasis, der Regulierung sowie des Effizienzvergleichs. Über die Potenziale, die durch Netzkooperationen zu realisieren sind, spricht Dr. Andreas Olbrich (MANAGEMENT ENGINEERS GmbH & Co. KG).

EUROFORUM Deutschland GmbH

EUROFORUM Deutschland GmbH ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. Mit rund 200 Mitarbeitern haben im Jahr 2004 mehr als 800 Veranstaltungen in über 20 Themengebieten stattgefunden. Rund 36 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr EUROFORUM-Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2004 bei rund 50 Millionen Euro.

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Dr. phil. Nadja Thomas EUROFORUM Deutschland GmbH

Weitere Informationen:

http://www.euroforum.de

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