Neues aus der Akupunkturforschung

Mit der Tagung in Bad Nauheim am 30. April 2005 wird ein präzises Bild vom derzeitigen Stand der Akupunkturforschung vermittelt:

Die amerikanische Akupunkturforscherin Prof. Helene Langevin (Universität Vermont) wird über ihre anatomischen Studien zur Natur des Akupunkturpunktes berichten (in Englisch).

Aus der TU München werden neueste Teilergebnisse zu den Ersatzkassen-Modellvorhaben berichtet, u.a. Ergebnisse der Studien zum Spannungskopfschmerz. Es wurde untersucht, ob Akupunktur einer Patientengruppe gegenüber einer nicht akupunktierten Gruppe (Warteliste) überhaupt wirksam ist. Gleichzeitig wurde untersucht, ob die klassische Akupunktur wirksamer ist als eine oberflächliche Nadelung an Nicht-Akupunkturpunkten.

Von über 6000 Patienten liegen umfangreiche Daten zum Behandlungsverlauf vor. Zusätzlich stehen aus einer Praxisbefragung der an den Studien teilnehmenden Akupunkturärzte Merkmale der Ärzte wie Qualifikation in Akupunktur, Facharztbezeichnung, Praxisart, Behandlungsschwerpunkt und Praxisgröße zur Verfügung. Bei den Indikatoren für den unmittelbar bei Abschluss der Akupunkturbehandlung gemessenen Therapieerfolg sind die deutlichsten Unterschiede beim Merkmal „Facharztbezeichnung“ zu beobachten. Details hierzu werden auf der Tagung berichtet.

In einer separaten Untersuchung zu der ART-Studie der Ersatzkassen werden von der Universität Duisburg-Essen interessante Zusammenhänge der Akupunkturwirkung mit vegetativen Reaktionen beschrieben.

Die Tagung ist eingebettet in die 19. Akupunkturwoche im Rahmen der DÄGfA-Ausbildung. Tagungsort: Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer Hessen, Carl-Oelemann-Weg 51, 61231 Bad Nauheim. Das vollständige Tagungsprogramm finden Sie auf der Homepage der DÄGfA im Internet unter www.daegfa.de.

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Dr. med. Helmut Rüdinger presseportal

Weitere Informationen:

http://www.daegfa.de

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