BMBF fördert Konzepte zur Nutzung innerstädtischer Brachflächen

Ausschreibung für Projekte zur effizienten Flächennutzung

Der rasant fortschreitende Umbau der Städte führt zu einer starken Zersiedelung in Deutschland. Obwohl derzeit innerstädtische Grundstücke mit einer Fläche von über 2.000 Quadratkilometer brach liegen, wird jährlich etwa 310 Quadratkilometer Fläche – was etwa der Größe der Stadt München entspricht – neu für die Bebauung erschlossen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert bis zum Jahr 2008 mit 20 Millionen Euro Projekte für eine effiziente Flächennutzung, teilte das Ministerium am Mittwoch in Berlin mit.

Der neue Förderschwerpunkt „Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein Nachhaltiges Flächenmanagement (REFINA)“ ist Teil der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung. In den Projekten sollen Nutzungskonzepte für Brachflächen in Innenstädten entwickelt und praktisch umgesetzt werden.

Für das Brachflächenrecycling müssen unterschiedliche Ziele, wie Umwelt- und Naturschutz, wirtschaftliches Wachstum, aber auch sozialgerechte Wohnungsversorgung, städtebauliche Qualität und Mobilität miteinander in Einklang gebracht werden. Hierfür sollen unter anderem die erfolgreichen Altlastensanierungen für ehemaligen Hüttenwerke, Gaswerksstandorte, Chemiefabriken und Sprengstoffwerke in Saarbrücken, Hannover, Berlin, München berücksichtigt werden.

Informationen zum thematischen Schwerpunkt:

Forschungszentrum Jülich GmbH
Projektträger Jülich
Wallstraße 17 -22, 10179 Berlin
Tel.: 030/20199 437

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