Pressekonferenz zum EU-Projekt Pharma-Planta »Wie aus Pflanzen Pharmafabriken werden«

Das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME stellt seine Beteiligung am EU-Projekt Pharma-Planta vor
am Montag, 12. Juli 2004, 11:00 – 12:00 Uhr
in Aachen im MTZ , Pauwelstraße 19, Erdgeschoss, Raum 0.02

mit Dr. Stefan Schillberg und Dr. Paul Christou, stellvertretend für Prof. Dr. Rainer Fischer, Leiter des Fraunhofer IME.

Medikamente gegen HIV, Diabetes, Tuberkulosis und Tollwut sollen demnächst auf dem Acker wachsen. Zwölf Millionen Euro hat die EU dafür bereitgestellt. Forscherteams aus elf Ländern Europas – darunter Biologen, Mediziner und Pharmazeuten aus Wissenschaft und Industrie – entwickeln jetzt gemeinsam eine komplette Produktionskette: vom Moleküldesign bis zum klinischen Test.

Bis die neuen Medikamente in den Apotheken zu haben sind, wird noch einige Zeit vergehen: Die verschiedenen klinischen Studien, die durchgeführt werden müssen, bevor ein Wirkstoff zugelassen wird, sind zeitaufwändig und kostenintensiv. Die Forscher im EU-Projekt Pharma-Planta sind trotzdem zuversichtlich. »Unsere Entwicklungsarbeit endet mit den ersten klinischen Untersuchungen«, resümiert Fischer. »Damit können wir hoffentlich zeigen, dass Pflanzen für die Produktion kostengünstiger und sicherer pharmazeutischer Rohstoffe unter Einhaltung aller Sicherheits- und Umweltauflagen geeignet sind. Das ist unser primäres Ziel.«

Wenn Sie mehr hierzu erfahren möchten, melden Sie sich bitte zur besseren Planung per Fax an 02 41 / 87 10 62 oder E-Mail an wildrath@molbiotech.rwth-aachen.de zu dieser Pressekonferenz an. Wenn Sie Material- oder Interviewwünsche haben, rufen Sie uns einfach an. Wir freuen uns auf das Gespräch (in deutsch oder englisch) mit Ihnen.

Media Contact

Wildrath RWTH Aachen

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern-befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer