Internationaler Kongress zur Sexualforschung an der Uni Lüneburg

Vom 25. bis 27. Juni 2004 findet an der Universität Lüneburg ein internationaler Kongress zur Sexualforschung statt, der sich mit dem Thema „Sexualitäten und sozialer Wandel“ beschäftigt.

Veranstalter ist die Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS) in Verbindung mit der Universität Lüneburg. Kongress-Organisator vor Ort ist der Hochschuldozent Dr. Gunter Runkel, Sozialwissenschaftler an der Universität Lüneburg.

Die Veranstalter rechnen mit bis zu 100 Teilnehmern, die aus einigen europäischen Ländern, Russland, Australien und den USA anreisen werden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bearbeiten während der dreitägigen Veranstaltung ein breites Themenspektrum, um so die neueren Entwicklungen der Sexualforschung zu präsentieren.
Die Bandbreite der Themen reicht vom „Wandel der Sexualerziehung und Sexualmoral in Deutschland“ über „Sexualität und Evolution“ bis zur sadomasochistischen Subkultur in Deutschland.

Zu den Referenten wird auch Oswald Kolle gehören, der über das Thema „Sexueller Wandel – was war, was ist, was wird? berichtet.

Ebenfalls an der Tagung teilnehmen wird Prof. Dr. Martin S. Weinberg, Bloomington, Indiana. Er war vormals Leiter des Kinsey Instituts, das in den 50er Jahren durch die Veröffentlichung seiner sexualwissenschaftlichen Forschungen weltweite Bekanntheit erlangte. Weinberg wird während des Kongresses mit der Verleihung der Magnus-Hirschfeld-Medaille für sexualwissenschaftliche Forschung geehrt.

Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist auch kurzfristig noch möglich. Anmeldungen können zu Tagungsbeginn am 25. Juni 2004 ab 15.30 Uhr im Kongressbüro vor dem Hörsaal 4 auf dem Campus der Universität Lüneburg, Scharnhorststraße 1, vorgenommen werden.

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Henning Zuehlsdorff idw

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