Erfolgreich gestartetes Wissenschaftsjahr macht Station in Leipzig

Matschie: „Jahr der Technik leistet wichtigen Beitrag zur Innovationsfähigkeit Deutschlands“

Das Jahr der Technik hat bislang rund 37.000 Besucherinnen und Besucher in seinen Bann gezogen. Das erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Christoph Matschie in Leipzig bei der Eröffnung der zweiten von insgesamt zehn überregionalen Großveranstaltungen im neuen Wissenschaftsjahr. Allein der Nanotruck habe bislang fast 20.000 Menschen angezogen. Insgesamt seien bereits rund 600 dezentrale Veranstaltungen in ganz Deutschland bei den Veranstaltern, dem BMBF, der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ sowie 80 technisch-wissenschaftlichen Verbänden – repräsentiert durch den Deutschen Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine (DVT) – eingebracht worden.

„Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass Technik in Deutschland die Aufmerksamkeit findet, die sie verdient. Das Jahr der Technik leistet einen wichtigen Beitrag zur Innovationsfähigkeit unseres Landes. Damit wir auch in Zukunft Wohlstand und Arbeitsplätze sichern können, brauchen wir noch mehr kreative junge Leute, die in Technikberufe gehen“, sagte Matschie. Deshalb fördere das BMBF im „Technologiecentrum GaraGe“ in Leipzig ein Modellprojekt, das Jugendlichen Informations- und Kommunikationstechnologien vermittle. Das Innovations- und Gründerzentrum wolle junge Menschen für die Zusammenhänge zwischen Technik, Naturwissenschaft und Wirtschaft interessieren.

Der Parlamentarische Staatssekretär wies darauf hin, dass das BMBF in diesem Jahr allein in Leipzig rund 110 Millionen Euro für Bildung und Forschung aufbringe. Als Beispiel nannte Matschie das Forschungsprojekt „Leipzig 2030“, dessen Ergebnisse in dieser Woche vorgestellt worden sind. Darin sei erarbeitet worden, welche Veränderungen der technologische und demografische Wandel für die Stadtentwicklung Leipzig bedeute und welche Chancen dieser eröffne. „Eine der wichtigsten Aussagen ist, dass die künftige Prosperität der Stadt davon abhängt, wie attraktiv sie für junge Leute ist. Leipzig hat mit der Universität und der FH, den Forschungsstätten und den Max-Planck-Instituten viel für den akademischen Nachwuchs zu bieten“.

Die Messestadt stelle sich erfolgreich dem Wandel. Dazu trage das BMBF seinen Teil bei. So fördere das Bundesforschungsministerium das ICCAS in Leipzig, das roboter- und computerassistierte Chirurgie erforsche, als eines von insgesamt sechs Zentren für Innovationskompetenz in Ostdeutschland.

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