Wie sich Wissenschaft und Sciencefiction gegenseitig prägen

Einladung zur Podiumsdiskussion am Dienstag, dem 14. Januar 2003, um 19 Uhr im Sprengel Museum Hannover. Eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung science + fiction. Der Eintritt ist frei.

Die VolkswagenStiftung und das Sprengel Museum Hannover zeigen seit dem 15. Dezember 2002 die Ausstellung „science + fiction – zwischen Nanowelt und globaler Kultur“. Zur zweiten ausstellungsbegleitenden Podiumsdiskussion „Die Enterprise-Generation. Wie sich Wissenschaft und Sciencefiction prägen“ am Dienstag, dem 14. Januar 2003, 19 Uhr, möchten wir Sie herzlich ins Sprengel Museum einladen. Bitte machen Sie auch auf diesen Termin aufmerksam. Veranstaltungsort: Sprengel Museum Hannover, Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover.

Der Warp-Antrieb und das Beamen: Beide Star-Trek-Erfindungen sind als Begriff und Konzept längst in der Wissenschaftswelt angekommen. Denn die Begeisterung vieler „Trekkies“ hat nicht zuletzt dazu geführt, dass jene – inzwischen selbst Wissenschaftler oder Ingenieure – solche Fiktionen zu ihren Leitgedanken machten. Darf man entsprechend folgern, dass Sciencefiction die Methode ist, neue wissenschaftliche Ideen und Sachverhalte ins öffentliche Bewusstsein zu transportieren? Und denkt man hier weiter, wäre dann gleichermaßen eine Art „negativer“ Sciencefiction zu befürworten, um die Risiken neuer Entwicklungen drastisch zu veranschaulichen – wie es etwa Michael Crichton in seinem aktuellen Nanotechnologie-Roman „Beute (Prey)“ tut? Oder werden so nur unnötig Ängste geschürt?

Es diskutieren:

Prof. Dr. Peter Weingart, Soziologe, Direktor des Instituts für Wissenschafts- und Technikforschung, Universität Bielefeld

Dr. Karlheinz Steinmüller, Physiker, Sciencefiction-Autor, wissenschaftlicher Direktor der Z_punkt GmbH. Büro für Zukunftsgestaltung, Essen und Berlin

Prof. Dr. Thomas Beth, Informatiker, Direktor des Europäischen Instituts für Systemsicherheit, Universität Karlsruhe

Moderation: Prof. Dr. Ulrich Krempel, Direktor des Sprengel Museums Hannover

Bitte vormerken:

Was dürfen Wissenschaft und Kunst? Über den Diskurs der Abgrenzung.
Dienstag, 18. Februar 2003, 19 Uhr, Sprengel Museum Hannover

Gunther von Hagens obduziert öffentlich, Christoph Schlingensief stellt Rechtsradikale auf die Bühne. Aufklärung, Provokation, Straftat?

Was dürfen Wissenschaft und Kunst? Über die Grenzen diskutieren:

Prof. Dr. Gunther von Hagens, Plastinator der Ausstellung „Körperwelten“

Prof. Dr. Oskar Negt, Soziologe und Kulturkritiker

Dr. Martin Roth, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Christoph Schlingensief, Regisseur und Aktionskünstler

Moderation: Prof. Dr. Ulrich Krempel, Direktor des Sprengel Museums Hannover

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer