Deutscher Zukunftspreis: Diesjährige Nominierte stellen sich vor
Am 3. Dezember verleiht der Bundespräsident den diesjährigen Deutschen Zukunftspreis. Das deutsche Staatsoberhaupt zeichnet damit herausragende technische und wissenschaftliche Innovationen aus, deren Anwendung gesichtert ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit Arbeitsplätze schaffen wird. Der Preis wird seit 1997 verliehen und ist mit 250.000 Euro dotiert. Bereits im November stellen sich die vier 2002 nominierten Projekte aus den Bereichen Chemie, Medizin, Verkehr und Messtechnik in Bonn vor. In einer Vorlesungsreihe vom 25. bis 28. November berichten die Nominierten an der Universität Bonn über ihre preisverdächtigen Arbeiten.
Um den Deutschen Zukunftspreis kann sich niemand selber bewerben. Eine Reihe von Institutionen, darunter die Max-Planck- und die Fraunhofer-Gesellschaft sowie große Wirtschaftsverbände, können einer hochkarätigen Jury aus Wissenschaft und Praxis Vorschläge unterbreiten. Die Jury nominiert in einem mehrstufigen Auswahlverfahren aus rund fünfzig Vorschlägen vier Projekte für die Endauswahl. Die endgültige Entscheidung über den Preisträger fällt die Jury erst wenige Stunden vor der Preisverleihung.
Die Vorlesungen im einzelnen:
Montag, 25. November, 17 Uhr, Ort: Festsaal der Universität
„Kamerapixel mit Tiefgang: Durchbruch zum schnellen 3D-Sehen“
Referent: Prof. Dr. Rudolf Schwarte
Institut für Nachrichtenverarbeitung der Universität Siegen
Dienstag, 26. November, 17 Uhr, Ort: Festsaal der Universität
„Protector – Vorausschauendes Notbremssystem für Nutzfahrzeuge“
Referent: Dr. Jürgen Trost
DaimlerChrysler AG, Stuttgart
Mittwoch, 27. November, 17 Uhr, Ort: Akademisches Kunstmuseum, Hofgarten
„Blick ins Herz – ohne Katheter“
Referent: Dr. Bernd Ohnesorge
Siemens AG, Medical Solutions, Forchheim
Donnerstag, 28. November, 17 Uhr, Ort: Festsaal der Universität
„Sanfte Chemie mit biologischen Katalysatoren“
Referentin: Prof. Dr. Maria-Regina Kula
Universität Düsseldorf/Forschungszentrum Jülich
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