Physik-Weltkongress in Berlin


In der Bundeshauptstadt treffen sich vom 9. – 12. Oktober Physikerinnen und Physiker aus aller Welt. Anlass ist die 24. Generalversammlung des internationalen Dachverbands physikalischer Fachgesellschaften (International Union of Pure and Applied Physics, IUPAP).

Auf dem Programm stehen wissenschaftspolitische Themen wie Nachhaltigkeit, Energieversorgung, die Situation der Frauen in der Physik und die Physik-Ausbildung in den Entwicklungsländern. Dem Forschungsstandort Deutschland ist eine Sondersitzung gewidmet. Zum Kongress an der Humboldt-Universität werden über 120 hochrangige Delegierte erwartet, darunter Gesandte der UNESCO und der OECD. Das Treffen findet alle drei Jahre statt. Gastgeberin ist bei dieser Gelegenheit die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), die die Tagung mit Unterstützung der Technischen Universität, der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin organisiert.

Im Rahmen des Kongresses spricht am 10. Oktober Prof. Dr. Klaus Heinloth über „Energie und globale Erwärmung“. Der Bonner Forscher war Mitglied des internationalen Ausschusses für Klimafragen IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) und Sachverständiger verschiedener Enquette-Kommissionen des Bundestages. Der öffentliche Vortrag in englischer Sprache beginnt um 19:30 Uhr im Raum 2002 der Humboldt-Universität (Unter den Linden 6). Eintritt frei.

Die IUPAP wurde 1922 gegründet und war damals eine der ersten internationalen wissenschaftlichen Vereinigungen. Hauptziel der IUPAP ist es, die Entwicklung der Physik und die weltweite Zusammenarbeit von Wissenschaftlern zu fördern. Präsident der IUPAP ist der US-amerikanische Nobelpreisträger Burton Richter.

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Dr. Marcus Neitzert idw

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