Auf dem Weg in die Informationsgesellschaft

Neues Förderprogramm unterstützt clevere Ideen von kleinen und mittleren Unternehmern und Wirtschaftsakteuren

Das Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr NRW teilt mit: Das Internet optimal zu nutzen ist in der modernen Informationsgesellschaft ein großer Wettbewerbsvorteil – aber auch eine große Herausforderung für Unternehmer und andere Wirtschaftsakteure. Immer noch nutzen zu wenige kleine und mittlere Unternehmer und Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Kammern oder Verbände dieses Medium für digitale Geschäftsprozesse. Das zu ändern ist Ziel des von EU und Land getragenen neuen Innovationsprogramms NRW.

Das Programm fördert in zwei Maßnahmenbereichen innovative Projekte, die durch den Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologie eine Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft und die Schaffung von Arbeitsplätzen erwarten lassen: Mit dem ’Regionalen Wettbewerb’ werden hauptsächlich Ideen von Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaften sowie von Kammern und Verbänden unterstützt, die gemeinsam mit Unternehmen entwickelt wurden. Förderfähig sind zum Beispiel Kooperationsplattformen für kleine und mittlere Unternehmen im Internet oder die Erprobung regionaler E-Commerce-Angebote. Gefördert werden bis zu 60 Prozent der gesamten anrechenbaren Kosten in Ziel 2-Fördergebieten, max. 50 Prozent im übrigen NRW-Gebiet. Zu den Ziel 2- Fördergebieten des Landes gehören große Teile des Ruhrgebietes, Teile der Kreise Heinsberg, Unna, Wesel und des Ennepe-Ruhr-Kreises sowie Teile der Städte Hamm, Ahlen, Hagen und Krefeld.

Der zweite Maßnahmenbereich bezieht sich auf die strategische Nutzung der neuen Technologien in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Dabei können in der Regel bis zu 50 Prozent der anrechenbaren Kosten mitgetragen werden. Unterstützt werden unter anderem weiterbildende Veranstaltungen und Seminare sowie die Strategieentwicklung und –umsetzung. Dazu zählen etwa Projekte im elektronischen Beschaffungswesen und Vertrieb oder auch die Verbesserung der Teilnahme an elektronischen Ausschreibungen. Antragsberechtigt sind KMU aus den Ziel 2-Fördergebieten des Landes sowie Multiplikatoren wie Beratungseinrichtungen oder Verbände.

Die Projektideen können bis zum der 31. Oktober für den Regionalen Wettbewerb, bzw. bis zum 1. Juli und 30. September für die KMU-Maßnahme eingereicht werden.

’Mit diesem Programm möchten wir die Bedeutung der Informationsgesellschaft für die Regionalentwicklung stärker herausstellen und insbesondere die mittelständische Wirtschaft auf breiter Basis für eine Nutzung von Informations- und Kommunikations-Technologien und des Internets sensibilisieren’, erklärte Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold.

Ansprechpartner: Claudia Mühlenfeld, E-Mail: cm@zenit.de , Tel.: 0208/30004-33

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Weitere Informationen:

http://www.innovationsprogramm-nrw.de

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