Kongress Nephrologie 2001

Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Nieren- und Bluthochdruck-Erkrankungen stehen im Mittelpunkt eines großen Mediziner-Kongresses, der vom 29. September bis 2. Oktober 2001 in der Halle Münsterland in Münster stattfindet. Rund 1200 Teilnehmer werden zu dieser gemeinsamen Jahrestagung der Gesellschaft für Nephrologie und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie erwartet. Ausgerichtet wird der „Kongress für Nephrologie 2001“ vom amtierenden Präsidenten der Gesellschaft für Nephrologie, Prof. Dr. Karl-Heinz Rahn, Direktor der Medizinischen Poliklinik des Universitätsklinikums Münster, sowie von Prof. Dr. Erwin Hecking, Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten der Augusta-Krankenanstalt in Bochum, als Vertreter der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie.

Bei der Erörterung aktueller Aspekte der Therapie von Nierenerkrankungen wird insbesondere auf moderne Verfahren der Blutwäsche eingegangen. Breiten Raum nehmen darüber hinaus Probleme der Nierentransplantation ein, wobei sich das Interesse vor allem auf Fragen der Organabstoßung konzentrieren wird. Ein weiterer Schwerpunkt des Kongresses sind die Folgen einer Blutdruckerhöhung für das Herz und für das Gefäßsystem. Auf dem Programm stehen zu allen Schwerpunktthemen Beiträge aus dem Bereich der Grundlagenforschung, und dabei insbesondere der molekularbiologischen Forschung, als auch aus dem Bereich der klinischen Forschung. Auf besonderes allgemeines Interesse dürfte der Vortrag von Prof. Dr. Jens Reich aus Berlin-Buch stoßen, der sich mit „Chancen und Missbrauch des humanen Genoms“ auseinander setzen wird.

Die Gesellschaft für Nephrologie ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Fragen der Nieren- und Hochdruckerkrankungen befasst. Ihr gehören Grundlagenforscher und klinische Forscher aus Österreich, der Schweiz und Deutschland an. Bei der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie handelt es sich um eine Vereinigung für Ärzte, die in der Krankenversorgung vornehmlich auf dem Gebiet der Nieren- und Hochdruckkrankheiten tätig sind. Jedes Jahr im Herbst veranstalten die beiden Vereinigungen einen Kongress, der vom
Präsidenten der Gesellschaft für Nephrologie und einem Vertreter der Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie ausgerichtet wird. Kongress-Sekretär der Veranstaltung in Münster ist Prof. Dr. Eberhard Schlatter von der Medizinischen Poliklinik des Universitätsklinikums Münster.

Hinweis an Redaktionen: Anlässlich des Kongresses werden zwei Pressekonferenzen stattfinden, zu denen Sie noch eine besondere Einladung erhalten: eine (vor allem für die lokale und regionale Presse) am 27. September um 10.30 Uhr im Universitätsklinikum Münster, eine zweite (vorrangig für die überregionale und Fachpresse) am 29. September ebenfalls um 10.30 Uhr in der Halle Münsterland.

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Jutta Reising idw

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