Staatssekretärin Wolf besucht innovative Unternehmen

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für den Mittelstand, Margareta Wolf, ist am 8. Juni 2001 im Innovationspark Berlin-Wuhlheide mit rd. 30 Unternehmen zusammen getroffen . Im Rahmen einer Diskussionsrunde zum Thema „Stärken und Schwächen der Kooperationsförderung des BMWi für innovative KMU“ erklärte Frau Wolf: „Technologiezentren, innovative Unternehmen und FuE-Förderung gehören – wie man sich hier überzeugen kann – untrennbar zusammen. Diese Erkenntnis bestimmt maßgeblich die Technologiepolitik der Bundesregierung. Bei wachsender Intensität des internationalen Technologiewettbewerbs sind selbstverständlich die Innovationsakteure in Wirtschaft und Wissenschaft in erster Linie selbst gefordert. Die Politik trägt jedoch über verlässliche Rahmenbedingungen und eine zukunftsorientierte Wirtschafts- und Technologiepolitik zur Bewältigung dieser Herausforderungen bei. Als Hilfe zur Selbsthilfe wirken dabei Förderangebote des BMWi zur Unterstützung von Kooperationen im Bereich von Forschung, Entwicklung und Innovation. Als ein Beispiel dafür nenne ich das marktorientierte Programm PRO INNO, das dem speziellen Bedarf der mittelständischen Wirtschaft entspricht.“

Eine besondere Bedeutung in der Technologiepolitik kommt nach den Worten von Frau Wolf den neuen Bundesländern zu. Die Bereitschaft zur Bündelung ihrer Kräfte ist bei den kleinen Wirtschaftseinheiten in Ostdeutschland ausgeprägter als in Westdeutschland. Wolf: „Deshalb appelliere ich an Unternehmer und Wissenschaftler: Nutzen Sie weiterhin die Chancen einer Forschungs- und Entwicklungskooperation, um Ihr Know-how zu erweitern, Ihre Systemlösungskompetenz zu verbreitern und letztlich auch Ihre Kosten zu reduzieren. Technologische Excellenz neuer Produkte sichert zwar nicht von vornherein eine gute Marktposition, ist jedoch geeignet, die Ausgangsposition im globalen Wettbewerb deutlich zu verbessern. Wer auf Forschung, Technologie und Innovation setzt, hat erfahrungsgemäß größere Chancen im Wettbewerb.“

Frau Wolf führte weiter aus: „Unser Technologiekonzept verstehen wir als Arbeitsprogramm, das ständig hinsichtlich seiner Wirksamkeit überprüft wird. Daher haben wir begonnen, die existierenden Förderprogramme auf den Prüfstand zu stellen, damit sie auch den künftigen Anforderungen des innovativen Mittelstandes entsprechen. Deshalb sind wir auch an Ihren praktischen Erfahrungen und Vorschlägen zur künftigen Gestaltung von Förderprogrammen interessiert.“

Im Vorfeld dieser Veranstaltung besuchte Frau Wolf die Unternehmen BOS Berlin Oberspree Sondermaschinenbau GmbH, CRYSTAL GmbH und HTM Reetz GmbH, die alle drei in den letzten Jahren erfolgreich FuE-Kooperationen mit anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen praktiziert haben und dabei im Rahmen der Kooperationsförderung vom BMWi unterstützt wurden. Frau Wolf stellte fest: „Ich konnte mich überzeugen, dass diese eine gute Entwicklung in den letzten Jahren genommen haben und unsere Fördergelder gut angelegt sind.“

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