Geschädigte Nieren – was sagt die Forschung?
Dass Patienten, deren Nieren versagen, mit der Dialyse behandelt werden können, ist heute allgemein bekannt. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass diese Dialyse-Patienten im Vergleich zu Gesunden ein nicht zu unterschätzendes Mortalitätsrisiko haben, verursacht vor allem durch Herz- und Gefäßprobleme.
Viele Patienten, die auf eine Nierentransplantation warten, überleben die Wartezeit nicht. Solange nicht genügend Organe für Transplantationen bereitstehen, ist vor allem die Forschung gefragt: Wie können Nieren- und Dialyse-Begleiterkrankungen optimal therapiert werden, wie kann bei bereits transplantierten Patienten das Organ bestmöglich erhalten werden.
In Tübingen findet vom 27. bis 30. September der Kongress für Nephrologie (Nierenerkrankungen) statt. Rund 2000 Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz und Österreich werden erwartet. Die Kongresspräsidenten, Prof. Teut Risler, Medizinische Universitätsklinik Tübingen und Prof. Florian Lang, Institut für Physiologie, werden Ihnen vor Kongressbeginn
am 26.9.2008, 11 bis 12 Uhr
Universitätsklinikum Tübingen, Kliniken Berg, Konferenzzentrum,
Otfried-Müller-Straße 6, Gebäudenummer 520, 1. OG, Raum 3
einen allgemeinverständlichen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zur gesunden und erkrankten Niere geben. Neue wissenschaftliche Ergebnisse, z.B. zum Umgang mit dialysebedingten Herz- und Gefäßkomplikationen, zu Nierenersatzverfahren und – bei Nierentransplantierten – verbesserten Möglichkeiten des Transplantatüberlebens sind einige der Kongressthemen. Dazu laden wir herzlich ein.
Dr. Ellen Katz
Zur Information: Am 29.9. (11-12 Uhr, Neue Aula) wird es auf dem Kongress eine zusätzliche Pressekonferenz für die Fachmedien/Fachjournalisten geben. Detailinfos dazu finden Sie auf der Kongresshomepage www.aey-congresse.com/nephrokongress2008
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