Vernetzte Lösungen für einen besseren Verkehrsfluss

Mit Sitraffic Motion von Siemens werden innerstädtische Lichtsignalanlagen so optimiert gesteuert, dass der Verkehr bei gleicher Infrastruktur messbar besser fließt.

Sitraffic Motion

Mit den bestehenden Straßen immer mehr Verkehr abwickeln – vor dieser Aufgabe stehen heute die meisten Städte. Mit Sitraffic Motion („Methode zur Optimierung der Lichtsignalsteuerung in Online gesteuerten Netzen“) von Siemens wird ein deutlich besserer Verkehrsfluss erreicht.

Es ist eine Software, die innerstädtische Lichtsignalanlagen so optimiert steuert, dass der Verkehr bei gleicher Infrastruktur messbar besser fließt. Dabei schätzt das System den aktuellen und zukünftigen Verkehrszustand anhand von Messdaten präzise ein, berechnet mithilfe innovativer Algorithmen die optimalen Signalprogramme und optimiert dabei alle Steuerungsparameter.

Weil das System nicht nur einzelne Knotenpunkte, sondern jeweils das gesamte Netz „im Auge“ hat und auf das tatsächliche Verkehrsgeschehen sehr rasch reagieren kann, ist es wesentlich wirkungsvoller als herkömmliche Systeme. Dies hat einen positiven Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen: Im fließenden Verkehr sinkt gegenüber Stop-and-go der Verbrauch um bis zu 20 Prozent, der Ausstoß von Stickoxiden wird um bis zu 50 Prozent vermindert und der von Kohlenmonoxid um bis zu 33 Prozent.

Sitraffic Motion ist in vielen Städten weltweit im Einsatz, in Deutschland unter anderem in Braunschweig, Bremen, Heidelberg, Mannheim, Münster und Stuttgart.

Ruhrpilot

Die Vernetzung der Straßenverkehrstechnik zu integrierten Lösungen und die Kooperation der unterschiedlichen Verkehrsangebote miteinander ist das Rückgrat künftiger Mobilität. Ein Beispiel dafür ist das Verkehrsmanagementsystem „Ruhrpilot“, das Siemens in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern entwickelt hat.

Der Ruhrpilot sammelt laufend elektronische Daten über die Verkehrssituation auf Bundesautobahnen, Bundes- und Landstraßen sowie kommunalen Hauptverkehrsstraßen. Hinzu kommen 600 Messstellen in Städten wie Bochum, Dortmund, Essen und Gelsenkirchen. Durch die Analyse der Verkehrssituation und die Vernetzung dieser Daten mit denen der verschiedensten Verkehrsträger – das sind Bahn, öffentlicher Nahverkehr in elf Städten und vier Kreisen sowie 13 Verkehrsunternehmen – stehen dem Großraum aktuelle Verkehrsinformationen und -prognosen zur Verfügung.

Verkehrsteilnehmer können ihren optimalen Weg wählen und damit schneller als bisher an ihr Reiseziel kommen.

Redaktion:
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