Verwendung von Implantaten in ethischen Überwachungsinfrastrukturen

Im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld findet vom 3. bis 5. September eine Arbeitsgemeinschaft zum Thema „The Use of Implants in Ethical Surveillance Infrastructures: Towards a Transdisciplinary Ontology“ statt.

Die Konferenz untersucht die ethischen Implikationen von technischen Implantaten, die zu Überwachungszwecken benutzt werden können.

Zu den Teilnehmern gehören u.a. David Lyon (Kanada), David J. Phillips (Kanada) und Mike Nellis (UK). Die federführende Leitung hat der Tübinger Philosoph Michael Nagenborg. Weitere Leiter sind: Kirstie Ball (Milton Keynes), Torin Monahan (Tempe, AZ), David Murakami Wood (Newcastle upon Tyne) und Karsten Weber (Opole / Frankfurt (Oder)).

Im Rahmen der Tagung wird am Donnerstag, 3. September, Professor Guglielmo Tamburrini einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Brain-Reading and Brain-Writing Computer Interfaces: From Interaction Models to Ethical Reflection“ halten. Guglielmo Tamburrini ist Professor für Logik und Wissenschaftsphilosophie an der Università di Napoli Federico II.

Die ethischen Aspekte der Mensch-Maschine-Interaktion inklusive „Brain-Maschine-Interfaces“ bilden einen seiner Forschungsschwerpunkte. Unter anderem zeichnete er für die Leitung des europäischen „Ethicbots“-Projektes (2005 bis 2008) verantwortlich. Interessierte sind zu dieser Veranstaltung, die um 17 Uhr im Tagungsraum Long Table im ZiF beginnt, eingeladen.

Die Arbeitssprache der Tagung ist Englisch.

Weitere Informationen zur Arbeitsgemeinschaft finden Sie im Internet unter:
http://www.uni-bielefeld.de/(en)/ZIF/AG/2008/09-03-Nagenborg.html
sowie unter http://www.iethik.de/implants.
Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Veranstaltungsleitung:

Dr. Michael Nagenborg – philosophie@michaelnagenborg.de

Anfragen zur Organisation:
Trixi Valentin, Tagungsbüro des ZiF
Tel.: +49 521 106 2769, Fax: +49 521 106 6024
Email: Trixi.Valentin@uni-bielefeld.de