Bologna-Reform auf Erfolgskurs

Die Exzellenzinitiative zeigt Erfolge: Die Investitionen steigen und die Qualität der eingereichten Konzepte der Hochschule nimmt zu. Nach der zweiten Runde der Exzellenzinitiative erhalten neun Hochschulen, 37 Exzellenzcluster der Forschung und 39 Graduiertenschulen 1,9 Milliarden Euro im Rahmen der Initiative zur Förderung der Forschung. Das Ziel des Projektes der Bologna-Reform ist es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hochschulen zu verbessern.

Auf der 3. WirtschaftsWoche Jahrestagung „Unternehmen Hochschule“ am 15. und 16. Oktober 2008 in Berlin diskutieren Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam über die Folgen der Bologna-Reform für den deutschen Hochschulsektor. Weitere Themen der Konferenz sind die aktuellen Entwicklungen an deutschen Hochschulen sowie innovative Finanzierungswege und die Anforderungen der Wirtschaft.

Bildungshaushalt steigt auf 10,08 Milliarden Euro

Der Wissenschaftsrat und die deutsche Forschungsgemeinschaft empfehlen eine Verlängerung der Exzellenzinitiative. Dafür rechnen Experten mit einer Aufstockung der finanziellen Mittel von 20 bis 30 Prozent (Handelsblatt, 11.07.08). Bisher sieht der Bund vor, den Haushalt auf 10,08 Milliarden Euro für Bildung und Forschung auszuweiten. Inwieweit die selbst finanzierende Hochschule realisierbar ist, erörtert Harald Melcher (AKAD. Die Privat-Hochschulen GmbH) auf der Konferenz. Die Finanzierung von Hochschulprojekten und alternative Finanzierungsmodelle diskutieren Markus Hoppe, Vizepräsident der Georg-August-Universität Göttingen, und Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank.

Über die politischen Rahmenbedingungen in den einzelnen Bundesländern sprechen die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen (Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Rheinland-Pfalz) und Senator Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner (Senat für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Berlin).

Bachelor: Der Schlüssel zum Erfolg

Eine Studie der Hochschul-Informations-Systeme (HIS) zeigt, dass die Abbruchquote der Studenten an deutschen Universitäten von 24 auf 20 Prozent gesunken ist (Vergleich Absolventenjahrgang 2004 mit 2006). Dies sei auf die Bologna-Reformen mit dem zweistufigen Studiensystem zurückzuführen. Befürworter der Bachelor / Master-Studiengänge versprechen sich mit diesen Programmen einen stärkeren Berufsbezug, bessere Strukturierung des Studiums und kürzere Studienzeiten. Mehr zu den WHU-Programmen und den Auswahlsystemen zur Studentengewinnung erklärt Prof. Dr. Martin Fassnacht, Prorektor WHU – Otto Beisheim School of Management auf der Konferenz.

Das vollständige Programm ist abrufbar unter:
www.euroforum.de/inno-hochschule08

Kontakt:
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