2. EUROFORUM-Veranstaltung: IP Multimedia Subsystem

IP Multimedia Subsystem, kurz IMS genannt, soll als einheitliche und offene Plattform die Implementierung neuer Services in bestehende Angebote ermöglichen und Datenformate wie Sprache, Videos, Bilder oder Text verarbeiten können.

Bisherige technologische Grenzen sollen so überwunden werden. Durch diese Konvergenz erhofft man sich lukrative neue Dienste, die unabhängig vom genutzten Endgerät, Netz oder Datenformat sind.

Prof. Dr. Thomas Magedanz vom Fraunhofer Institut Fokus (TU Berlin) diskutiert auf der 2. EUROFORUM-Veranstaltung „IP Multimedia Subsystem“ (10. und 11. September 2008, Düsseldorf) über die Zukunft und Marktchancen von IMS. An der Diskussion nehmen TK-Experten aus Unternehmen wie IBM, Hewlett Packard und Ericsson teil.

Über Motivation, die wesentlichen Standards, IMS Architekturen sowie deren Funktionsweisen informiert ein Intensiv-Seminar im Rahmen der Konferenz. Innovative Applikationen und IMS Services wie interactive IPTV und Telco-enabled Web 2.0 Communities werden hier anhand von Fallstudien vorgestellt.

Das Programm im Internet: www.euroforum.de/inno-IMS08

Das digitale Leben durch IMS

Welche Rolle IMS bei der Entwicklung von Telekommunikationsinfrastrukturen und Serviceplattformen spielt und wo Wachstumspotenzial für die Branche liegt, erläutert Thomas Ross (IBM Global Business Services) in seinem Beitrag. Bereits auf der diesjährigen Cebit vorgestellt, erläutert Sven Bolthausen (Ericsson) im Detail, was sich hinter „Digital Living“ verbirgt: Durch die Verknüpfung mit IMS ergeben sich zum Beispiel für IPTV zahlreiche Möglichkeiten. Alle verfügbaren Services wie TV-, Internet- und Handydienste, sind hierüber prinzipiell auf jedem Endgerät weltweit verfügbar.

So können Zuschauer während des laufenden Fernsehprogramms am Bildschirm Nachrichten mit Freunden austauschen. Eltern können per Handy bestimmte Angebote für ihre Kinder freigeben oder sperren. Durch DLNA (Digital Living Network Alliance) kann die Vision des „Connected Home“ Wirklichkeit werden: Mithilfe dieses Standards lassen sich alle heimischen Unterhaltungs- und Speichermedien auch unterwegs nutzen. Anwender können private Musiksammlungen, Fotoalben oder gespeicherte Videos jederzeit und an jedem Ort aufrufen und bearbeiten. (Pressemitteilung www.ericsson.de 4. März 2008)

Aus Sicht eines Festnetzbetreibers schildert Dr. Marc Raschid Karabek (BT Germany) die Motivation für IMS und stellt Anwendungen für den Privat- und Geschäftskundenbereich vor. Wie sich TK-Dienstleister mit IMS neuen Herausforderungen stellen können, erläutert Andreas C. Lemke (Alcatel-Lucent Deutschland).

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