EU-Fischereiausschuss tagt im vTI-Institut für Seefischerei in Hamburg

Das Gremium setzt sich mit aktuellen fischereibiologischen, fangtechnischen und fischereiökonomischen Fragestellungen auseinander, um Empfehlungen für politische Entscheidungen zu erarbeiten.

Im Vordergrund der aktuellen Sitzung stehen Fischereiressourcen im Mittelmeer und Schwarzen Meer, die Sardelle in der Biskaya, Fischereitechnik, die Kapazität der Fischereiflotten im Verhältnis zur Bestandsnutzung, sowie das Fischerei-Datenerhebungsprogramm der EU.

Das gastgebende Institut für Seefischerei stellt ein Mitglied im STECF und ist federführend für den deutschen Teil des Fischerei-Datenerhebungsprogramms verantwortlich. Zusammen mit dem vTI-Institut für Ostseefischerei in Rostock trägt es Basisdaten und eigene Forschungsergebnisse in wissenschaftlichen Arbeitsgruppen und beratenden Ausschüssen der EU und des Internationalen Rats für Meeresforschung (ICES) bei. Das Institut liefert zudem wissenschaftliche Grundlagen im Rahmen internationaler bzw. regionaler Fischereiorganisationen oder Konventionen.

Hintergrund:
Das Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI), Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, wurde zum 1. Januar 2008 aus der Bundesforschungsanstalt für Fischerei, der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft und Teilen der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft neu errichtet. Es umfasst 15 Fachinstitute und ist eine Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).

Der Fischereiausschuss STECF setzt sich aus 32 europäischen Fachwissenschaftlern zusammen, die bei Bedarf weitere Experten hinzuziehen können. Der Ausschuss hat zahlreiche Untergruppen, die den Zustand der Fischbestände, die wirtschaftliche Situation des Fischereisektors, Management-Maßnahmen und den Einfluss der Fischerei auf die Ökosysteme begutachten. Der Ausschuss trifft in der Regel dreimal pro Jahr zu Plenarsitzungen zusammen.

Weitere Informationen:
Dr. Christoph Stransky
vTI-Institut für Seefischerei, Hamburg
E-Mail: christoph.stransky@vti.bund.de
Tel.: 040 38905-228

Media Contact

Dr. Michael Welling idw

Weitere Informationen:

http://www.vti.bund.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Fahrzeugunterböden aus Naturfasern und Recycling-Kunststoffen

Gemeinsam mit Industriepartnern haben Forschende des Fraunhofer WKI einen Fahrzeugunterboden aus Naturfasern sowie recycelten Kunststoffen für den Automobilbau entwickelt. Das Bauteil erfüllt die hohen technischen Anforderungen im Unterbodenbereich und könnte…

Partner & Förderer