Bürgerdialog NanoCare in Hamburg – Sichere Herstellung von Nanomaterialien

Auf dem Programm sind Vorträge und Diskussionsrunden mit Unternehmensvertretern und Wissenschaftlern, Exponate und Experimente im NanoTruck bieten zudem Nanotechnologie „zum Anfassen“.

„Bürgerdialog NanoCare“ wird im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom VDI-Technologiezentrum Düsseldorf durchgeführt, das für die Hamburger Veranstaltung u. a. mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, dem Interdisziplinären Nanowissenschafts-Centrum Hamburg und dem Sonderforschungsbereich 668 der Universität kooperiert.

Nanotechnologie gilt als eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Ihre Anwendungen reichen schon jetzt in viel Lebensbereiche hinein – vom Rostschutz bis zur Badezimmerfliese, vom Autoreifen bis zum Computerchip, vom Deo bis zur Therapie gegen Hirntumore. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dieser neuen Technologieform erfordert jedoch auch, Auswirkungen auf Mensch und Natur wissenschaftlich zu untersuchen und Risiken zu identifizieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat daher vor zwei Jahren das Projekt „NanoCare“ ins Leben gerufen, um Erkenntnisse über mögliche gesundheitliche Auswirkungen von industriell hergestellten Nanopartikeln zu gewinnen.

„Bürgerdialog NanoCare“ in Hamburg will die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Potenziale der Nanotechnologie insbesondere in der Region Hamburg aufzeigen, zugleich aber fundiert und verständlich über mögliche Risiken von Nanomaterialen informieren. Bürgerinnen und Bürger haben Gelegenheit, mit Experten aus Wissenschaft und Industrie ins Gespräch zu kommen und die neusten Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt „NanoCare“ zu diskutieren.

Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg (gegründet 2004) gehören herausragende Wissenschaftler aus Norddeutschland an. Sie versteht sich als klassenlose Arbeitsakademie: Ihre Mitglieder konzipieren und bearbeiten interdisziplinäre Projekte zu wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen. Die Akademie fördert die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in der Region und engagiert sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.

Weitere Informationen und Programm auf http://www.awhamburg.de/veranstaltungen

Veranstaltungsdaten

Sonnabend, 12. April 2008, 10.00-16.00 Uhr
Hauptgebäude der Universität Hamburg, Flügelbau West im Seminarraum 221, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

Eintritt frei

Veranstalter:
VDI Technologiezentrum Düsseldorf
Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Interdisziplinäres Nanowissenschafts Centrum Hamburg (INCH)
Sonderforschungsbereich 668: „Magnetismus vom Einzelatom zur Nanostruktur“
Universität Hamburg
Kontakt:
Dr. Annette Wiesheu, Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Tel. 040/42 94 86 69-20, E-Mail annette.wiesheu@awhamburg.de
Heiko Fuchs, Interdisziplinäres Nanowissenschafts-Centrum Hamburg (INCH), 0049//40/428 38 – 69 59, E-Mail: hfuchs@physnet.uni-hamburg.de

Dr. Norbert Malanowski, VDI Technologiezentrum Düsseldorf, Tel. 0211/62 14 -511, E-Mail: malanowski@vdi.de

Media Contact

Dr. Annette Wiesheu idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer