Dokumentation der Konferenz "Gender in der Forschung – Innovation durch Chancengleichheit"

Die hochkarätigen Vortragenden und TeilnehmerInnen der Podiumsdiskussionen spiegelten die Dringlichkeit der Fragen und die Entschlossenheit zum Handeln auf zentraler politischer Ebene wider.

Gefördert wurde die Veranstaltung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ziel der Veranstaltung war – im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft und als Beitrag zum Europäischen Jahr der Chancengleichheit – die Fragestellung ins breitere Bewusstsein von Entscheidern im Wissenschaftssystem zu heben.

Die Dokumentation bietet umfassend und optisch ansprechend aufbereitet die Reden, Vorträge, Hinweise zu weiterführenden Informationen sowie über das auf der Konferenzhomepage http://www.cews.org/konferenz-innovation verfügbare Material hinaus die Powerpoint-Folien des Keynote-Vortrags von Londa Schiebinger und – thematisch zusammen gefaßt – zwei substantielle Podiumsdiskussionen.

In der ersten Podiumsdiskussion diskutierten SpitzenvertreterInnen der deutschen Wissenschaftsorganisationen und ein Mitglied der Europäischen Parlaments auf dem Hintergrund der vom Wissenschaftsrat initiierten „Offensive für Chancengleichheit“, mit welchen Maßnahmen dem institutionellen Beharrungsvermögen im Interesse wissenschaftlicher Exzellenz beizukommen sei.

Bei der zweiten Podiumsdiskussion erörterten ausgewiesene FachvertreterInnen der Medizin, der Informatik und der Ingenieurwissenschaften die Geschlechterkonstellation in den höchst unterschiedlichen disziplinären Kulturen, die ganz unmittelbar die Definition von Exzellenz betreffen. Hatte Schiebinger weitgehend historisch argumentiert, so lassen sich die Statements dieser Diskussion auf ihren paradigmatischen Wert hin lesen und auf ihre Übertragbarkeit befragen.

Die Broschüre können Sie kostenlos über info@cews.org bestellen oder über http://www.cews.org/cews/cewspublik.php herunterladen.

Jutta Dalhoff, Dorothée Kreuzer (Hrsg.):
„Gender in der Forschung – Innovation durch Chancengleichheit“
Konferenz im Rahmen der Deutschen EU Ratspräsidentschaft
Konferenzdokumentation
Bonn: 2008, cews.publik. no 11
***
Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung ist Teil der GESIS – Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen in Bonn. Gegründet wurde das CEWS im Jahr 2000. Es steht als wissens- und forschungsbasierte Dienstleistungseinrichtung Wissenschaftlerinnen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftsorganisationen und politischen Gremien mit seinen Leistungen zur Verfügung. Das Kompetenzzentrum bietet zielgruppenadäquate Informations- und Beratungsleistungen zu Fragen der Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung.

Die GESIS ist Institut der Leibniz-Gemeinschaft. Ihre zentrale Aufgabe ist die Unterstützung der sozialwissenschaftlichen Forschung. Zu den GESIS-Dienstleistungen gehören der Aufbau und das Angebot von Datenbanken mit Informationen zu sozialwissenschaftlicher Literatur und zu Forschungsaktivitäten sowie die Archivierung und Bereitstellung von Umfragedaten aus der Sozialforschung. Wichtige Funktionen sind auch die Beratung in Methodenfragen, die Entwicklung komplexer Methoden der empirischen Sozialforschung sowie die eigenständige Dauerbeobachtung der gesellschaftlichen Entwicklungen mit Hilfe dieser Instrumente. GESIS ist an den Standorten Bonn, Köln und Mannheim vertreten und unterhält die GESIS Servicestelle Osteuropa in Berlin.

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