Musiktherapie – Heilen mit Musik?

Von der Wahrnehmung des Gehörten über den Zusammenhang zwischen gehörtem und gesungenem Ton bis zu musiktherapeutischen Behandlungskonzepten reicht die Spanne der Themen, mit denen sich die Symposiumsteilnehmer beschäftigen.

Zeit: 22. Februar 2008 bis 24. Februar 2008
Ort: Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelsohn Bartholdy“
Grassistr.8
Einladung zur Pressekonferenz (s.u.)
Wie funktioniert unser Hörsinn? Was passiert mit dem Gehörten im Gehirn? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Hören und Singen? Welche Ursachen und welche Folgen hat Schwerhörigkeit? Warum kann die Verarbeitung des Gehörten gestört sein? Was ist und was kann Musiktherapie? – Das sind nur einige Fragen, mit denen sich die Symposiumsteilnehmer auseinandersetzen. Teilnehmer sind Wissenschaftler und Musiker, praktizierende Mediziner und Gesangspädagogen sowie alle interessierten Personen, die sich mit singenden Kindern und Jugendlichen beschäftigen.

In den Workshops der Veranstaltung soll einiges von dem, was in den Vorträgen theoretisch angesprochen wird, praktisch erprobt werden. Dort geht es um Stimmklanglauschen und Hörtraining, um den spielerischen Umgang mit der Stimme, um die Kunst, stimmig zu kommunizieren, damit Missverständnisse gar nicht erst auftreten.

In diesem Jahr unterstützen die Teilnehmer der Konferenz die Aktion „Stadt für Kinder“: Leipzig ist UNICEF-Stadt 2008, indem sie CDs von Leipziger Kinder- und Jugendchören zur Verfügung stellen.

Kooperationspartner des Symposiums sind: Der Arbeitskreis Musik in der Jugend; die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig; der Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen.

Die Themen auf der Pressekonferenz sind:

1. Vom gehörten zum gesungenen Ton

Dr. Michael Fuchs, Wissenschaftlicher Leiter des Symposiums und Leiter der Abteilung für Stimm-, Sprach- und Hörstörungen an der Universität Leipzig gibt einen Überblick über die Veranstaltungen des Symposiums und erklärt, wie man vom gehörten zum gesungenem Ton kommt.

2. Kindliche Hörstörungen: Zahlen und Fakten

Kindliche Hörstörungen von Schwerhörigkeit bis Verarbeitungsstörungen, die Folgen, wenn sie nicht oder zu spät erkannt werden, therapeutische Optionen, Zahlen und Fakten – Darüber berichtet Prof. Dr. med. Rainer Schönweiler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sprach- und Stimmheilkunde (DGSS) und Leiter der Abt. für Stimm-, Sprach- und kindliche Hörstörungen am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Professor Schönweiler ist es jetzt gelungen, das Hörscreening in Schleswig-Holstein als erstem deutschen Bundesland bei praktisch jedem Säugling einzuführen. Für Sachsen steht das noch aus.

3. Musiktherapie – Heilen mit Musik?

Was ist eigentlich Musiktherapie? Wann ist sie sinnvoll? Was kann man erreichen? Wie ist die Erfolgsrate? Diese Fragen beantwortet Professor Hans Volker Bolay, Dekan der Fakultät für Musiktherapie an der Fachhochschule Heidelberg.

weitere Informationen

Dr. Michael Fuchs
Telefon: 0341 97-21800
E-Mail: michael.fuchs@medizin.uni-leipzig.de
www.uni-leipzig.de/~hno
Einladung zur Pressekonferenz
Einige der interessanten Themen behandeln wir auf einer Pressekonferenz zum Symposium, zu dem wir Sie herzlich einladen.
Zeit: 22. Februar 2008, 12:00 Uhr
Ort: Hochschule für Musik „Felix Mendelsohn Bartholdy“
Grassistraße 8, 04107 Leipzig
Orchesterprobensaal, 2. Etage
Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme unter: adams@uni-leipzig.de oder telefonisch unter 0341 97 35 022.

Media Contact

Dr. Bärbel Adams idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-leipzig.de/~hno

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