DBU engagiert sich auf UN-Konferenz zur Biodiversität

Naturlandschaften weichen Straßen, Fangflotten fischen die Meere leer, und eingeschleppte Tierarten aus Asien, Australien und Amerika verdrängen heimische Tiere und Pflanzen. Viele Ökosysteme stehen vor dem Kollaps.

Der Klimawandel verschärft zusätzlich die Situation. Grund genug für die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), im Rahmen der Konferenz zur biologischen Vielfalt der Vereinten Nationen (United Nations, UN) in Bonn vom 12.
bis 30. Mai eine begleitende „Expo der Vielfalt“ vom 27. bis 30. Mai zu organisieren. Nationale und internationale Unternehmen, Verbände,

Forschungs- und Bildungseinrichtungen sind eingeladen, ihre innovativen Projekte aus den Themengebieten biologische Vielfalt sowie Umwelt- und Naturschutz zu präsentieren.

Neben einer breiten Öffentlichkeit werden führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft erwartet. Interessenten können sich noch bis zum 31. Januar bei der DBU als Aussteller anmelden.

Etwa 5.000 Delegierte aus 190 Vertragsstaaten werden in Bonn auf der weltweit größten Konferenz ihrer Art diskutieren und über den Schutz der biologischen Vielfalt und deren nachhaltige Nutzung beraten. Um die große Bedeutung der Artenvielfalt auf unsere Natur, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, organisiert die DBU im Rahmen der Konferenz ein umfangreiches Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Begleitprogramm sowie hochkarätig besetzte Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen.

DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde: „Wir wollen die Menschen weltweit auf den Rückgang der Artenvielfalt aufmerksam machen. Unternehmen, Verbände sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen können sich aktiv als Aussteller beteiligen und eine internationale Öffentlichkeit über ihre laufenden Projekte, innovativen Produkte und Konzepte informieren.“

Prof. Dr. Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesumweltminister, Direktor des UN-Umweltprogramms und Träger des Deutschen Umweltpreises der DBU, warnte bereits 2005 davor, dass die Artenvielfalt auf der Erde so schnell schwinde wie nie zuvor. So seien beispielsweise seit Beginn des industriellen Fischfangs rund 90 Prozent des weltweiten Fischbestands verschwunden. Brickwedde: „Die Situation ist dramatisch: 20 Prozent aller Arten sind weltweit bereits ausgestorben und zehn bis 30 Prozent aller Säugetier-, Vogel- und Amphibienarten vom Aussterben bedroht.“ Weitere Informationen zur „Expo der Vielfalt“ und Registrierung für interessierte Aussteller unter www.plaza-der-vielfalt.de .

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Franz-Georg Elpers DBU

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