Alternde Stadtgesellschaften – Konsequenzen für die Infrastruktur

Der „Demografische Wandel“ wird seit über zehn Jahren intensiv diskutiert. Die damit verbundenen Schlagworte „weniger, älter, bunter“ klingen daher vertraut, scheinen jedoch nicht wirksam auf die zu erwartenden Probleme und Handlungserfordernisse aufmerksam zu machen.

Die Alterung der Gesellschaft erreicht mittlerweile auch die Städte. Alternde Stadtgesellschaften, für die „Europäische Stadt“ ein junges, neues Phänomen, stellen veränderte Ansprüche an die Bereitstellung der Infrastrukturen und ihre altengerechte Anpassung. Diese ist für die Attraktivität der Städte jedoch wesentlich.

Für die Bewältigung dieser Herausforderungen sind die Kommunen gefordert, sich mit den Konsequenzen der Alterung für Infrastrukturen auseinanderzusetzen und in verstärkt beteiligungsorientierten und flexiblen Planungs- und Umsetzungsprozessen Anpassungsstrategien zu entwickeln.

Im Sinne einer Standortbestimmung sollen kommunale Herangehensweisen in der altengerechten Gestaltung der Infrastruktur vorgestellt, Investitionsnotwendigkeiten angesprochen und Beispiele aus unterschiedlichen Themenfeldern gezeigt werden.

Veranstaltungsablauf:
Die „Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte“ sind eine offene Vortrags- und Dialogreihe, in der jeweils unterschiedliche Themenschwerpunkte vorgetragen und diskutiert werden. Die Veranstaltungsserie 2011/2012 bietet ein vielfältiges Programm. Im dem Forum stellen an Stadtentwicklungsfragen Interessierte aus Wissenschaft und Praxis neue Erkenntnisse zur Debatte und diskutieren offene Fragen. Je nach Thema setzt sich dieser überwiegend aus dem Raum Berlin-Brandenburg kommende Kreis fachkundiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Bundes- und Landesebene, Bezirksämtern, Stadtverwaltungen, Medien sowie weiteren öffentlichen und privaten Einrichtungen unterschiedlich zusammen. Der erste Teil der Veranstaltung dient der Präsentation des jeweiligen Themas durch die/den Vortragende/n (45-60 Min.), der zweite der offenen Diskussion (45-60 Min.). Anschließend besteht die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre am Stehtisch das Gespräch fortzusetzen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

i.A. Sybille Wenke-Thiem

Anmeldungen:
Die Veranstaltung ist öffentlich und gebührenfrei.
Wir bitten zwecks Vorbereitung um Anmeldung: E-Mail an schmidt@difu.de
Veranstaltungsort:
Zimmerstraße 15, 10969 Berlin
U-Bahn: Kochstr. oder Stadtmitte;
S-Bahn Potsdamer Platz oder Anhalter Bahnhof;
Busse: M48, M29, M41
Themen der nachfolgenden Dialoge 2012/2013:
5. Dezember 2012
Armut und Segregation. Wohin steuern unsere Städte?
16. Januar 2013
Was bleibt, wenn Förderprogramme gehen?
13. Februar 2013
Die Bundesverkehrswegeplanung 2015 – was geht das die Städte an?
6. März 2013
Pendeln und Pedelecs
27. März 2013
Stadtentwicklung Berlins
Weitere Informationen zu den o.g. Dialogen:
http://www.difu.de/taxonomy/term/352
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Pressekontakte
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zimmerstraße 15, 10969 Berlin
Telefon: 030/39001-208/-209
Telefax: 030/39001-130
E-Mail: wenke-thiem@difu.de
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