„Aktuelle Trends und Entwicklungen in der Umweltkommunikation“: DBU-Akademie

„Aktuelle Trends und Entwicklungen in der Umweltkommunikation“ – so lautet das Thema der 19. Internationalen Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Sie findet statt vom 9. bis 14. Juni im Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal in Ostritz (Sachsen).

Ob Naturwissenschaftlich-technische Bildung, Konsum- und Kaufentscheidungen oder Energiewende: „Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen spielen gesellschaftlich mehr denn je eine entscheidende Rolle“, ordnet DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde das Tagungsthema ein. Die DBU stelle ein abwechslungsreiches Programm aus hochrangig besetzten Vorträgen und Expertengesprächen, Arbeitskreisen und Exkursionen bereit. Online-Anmeldungen sind bis zum 29. April unter www.dbu.de/marienthal möglich. Dort steht auch das ausführliche Programm zur Verfügung.

„Wir bringen Fachleute aus Wissenschaft und Praxis zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch aktueller Problemstellungen und Forschungsergebnisse zusammen“, so der DBU-Generalsekretär. Fragestellungen der Sommerakademie seien zum Beispiel: Auf welche Erfolge blickt die Dekade der Vereinten Nationen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zurück? Welche methodischen Strömungen werden derzeit diskutiert? Welche Kommunikationsfelder sind innovativ? Welche Herausforderungen und Chancen auch im Hinblick auf die Energiewende liegen noch vor uns?

Zum Auftakt am Montag, 10. Juni, wird Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Co-Präsident des “Club of Rome“ und Träger des Deutschen Umweltpreises der DBU, auf eine nachhaltige Entwicklung als globale Herausforderung eingehen. Nach diesem Aufriss folgen zwei Vorträge aus Sicht der Bildung. Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014“ der Vereinten Nationen (United Nations, UN), geht der Frage nach: „Trends in der Umweltkommunikation – scheitern wir am Erfolg?“. Was Bildung für nachhaltige Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise ohne fossile Rohstoffe leisten kann, dazu referiert Prof. Dr. Lenelis Kruse-Graumann, die auch Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission ist. Nach Impulsreferaten am Nachmittag zur Bedeutung der Umweltkommunikation für die Wirtschaft, die Zivilgesellschaft, die Medien und die Bildung endet der erste Veranstaltungstag mit einer Podiumsdiskussion.

Am Dienstag, 11. Juni, beginnen drei parallel stattfindende Arbeitskreise zu den Themen „Kluge Köpfe für große Aufgaben – Trends der Umweltbildung in Schülerlaboren‘“, „Neue Wege der Umweltkommunikation für Wirtschaft und Verbraucher“ und „Lernen in Medienwelten“. In allen Arbeitskreisen werden auch beispielhafte DBU-Modell-Projekte präsentiert.

Nach einem Exkursionstag mit vier parallelen Programmangeboten, die nach Dresden, zum Schloss Frydlant (Tschechien), in den Naturpark Zittauer Gebirge und in die Stadt Zittau führen, werden die Arbeitskreise am Donnerstag fortgesetzt. Themen sind „Kinder und Jugendliche für Natur- und Umweltschutz begeistern“, „Bürgerbeteiligung, Konfliktmanagement und Interessenausgleich in der Praxis“ und „Lernen in Erlebniswelten“. Am letzten Tagungstag werden mit dem Ausblick „Umweltkommunikation 2030“ die perspektivischen Entwicklungen aus Sicht verschiedener gesellschaftlicher Akteure „unter die Lupe“ genommen. Sie werden in einer abschließenden Runde mit allen Akademieteilnehmern diskutiert. Die Konferenzsprache ist Deutsch, eine Übersetzung erfolgt nicht. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist – abgesehen von Übernachtungs- und Verpflegungskosten – kostenfrei.

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Franz-Georg Elpers DBU-Presseabteilung

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