42. Interkommunaler Erfahrungsaustausch zur Stadterneuerung und Sozialplanung

Stadterneuerung und Stadt(teil)entwicklung unterliegen hier – im äußersten Südwesten an der Grenze zu Frankreich – Rahmenbedingungen, die unter anderem vom ökonomischen Strukturwandel, demografischen Veränderungen, leeren Kassen, aber auch Globalisierung und einer zunehmenden Europäisierung geprägt sind.

Saarbrücken versucht diesen Herausforderungen im Rahmen einer integrierten Stadt- und Quartiersentwicklung auf Grundlage der Prinzipien „Nachhaltigkeit“, „Partizipation“, „Geschlechter- und Generationengerechtigkeit“ und „Integration“ zu begegnen.

Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang die Stadtteilentwicklung, die sowohl im Rahmen der Programme „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau West“, aber auch unabhängig von einer Förderkulisse umgesetzt wird, sowie eine verstärkte Sozialraumorientierung der kommunalen Handlungsansätze.

Zu den zentralen Stadtentwicklungsvorhaben zählen das Leitprojekt „Stadtmitte am Fluss“ mit Umgestaltung der Berliner Promenade – der Erneuerung der zentralen innerstädtischen Uferzone, die Aufwertung der innerstädtischen Einkaufsmeile und ihre Verknüpfung mit den Innenstadtquartieren.

Der Erfahrungsaustausch wird sich unter anderem mit folgenden Themen beschäftigen:

– Integrierte Stadtentwicklung
– Stadtentwicklungskonzept Saarbrücken
– Stadtteilentwicklung mit und ohne Fördermittel
– Transnationale Aktivitäten wie Großregion, Quattropole, Eurodistrict SaarMoselle
– Stadtumbau
– Stadtmitte am Fluss
– Gestaltung und Aufwertung des öffentlichen Raums
– Städtebauliche und immobilienwirtschaftliche Reaktivierung Mainzer Straße (ExWoSt)
– Soziale Stadt
– BID im Programmgebiet der Sozialen Stadt/Stadtumbau West Burbach
– Verknüpfung von Integration und Aktivierung der lokalen Wirtschaft – – Marktbelebung in Burbach
– Neue Formen der Bürgerbeteiligung – Grüne Insel Kirchberg und Bottom Up in Malstatt

Beteiligung spielt in Saarbrücken eine immer größere Rolle bei Projekten, Konzepten und in der Stadt(teil)entwicklung. Nach einer Phase des Ausprobierens neuer Methoden und Modelle, steht nun die Verstetigung im Vordergrund der Bemühungen.

Programm-Flyer mit Detailinfos/Konditionen:
http://www.difu.de/veranstaltungen/2012-05-09/42-interkommunaler-erfahrungsaustausch-zur-stadterneuerung.html

Leitung:
Dipl.-Ing. Wolf-Christian Strauss, Dipl.-Ing. Daniela Michalski, Deutsches Institut für Urbanistik

Teilnehmerkreis:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Stadterneuerung, Denkmalschutz und Denkmalpflege, Sozialplanung und Stadtteilmanagement, Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie aus Wohnungsbau-, Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaften

Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)
Landeshauptstadt Saarbrücken

Veranstaltungsort:
Fakultät für Sozialwissenschaften – HTW Saarland – Campus Rastpfuhl
Rastpfuhl 12 a
66113 Saarbrücken (Saarland)

Ansprechpartnerin/Anmeldungen:
Sylvia Bertz
Tel.: 030/39001-258
Fax.: 030/39001-268
E-Mail: bertz@difu.de

Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.

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Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
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