Zukunftsvision: Patienten pflegen Daten selbst

Die elektronische Gesundheitskarte soll den Informationsaustausch im Gesundheitswesen revolutionieren. So erhalten Versicherte unter anderem die Möglichkeit, ihre Daten selbst einzusehen und zu verwalten. Rittal stellt ein Kiosksystem vor, das bei Krankenkassen Anwendung finden könnte.

Elektronische Informationssysteme wie so genannte eKiosks sind rund um die Uhr verfügbar, auskunftsfreudig und optisch ansprechend. Sie sollen aber keinesfalls das kompetente Personal ersetzen, sondern die Krankenkassen bei der Bewältigung einer der größten Herausforderungen in Bezug auf die elektronische Gesundheitskarte (eGK) unterstützen. Der Gesetzgeber verlangt nach einer Infrastruktur, die es den Versicherten ermöglicht, die Daten auf ihrer eGK selbst einsehen und pflegen zu können. An einer entsprechenden Lösung arbeitet derzeit der Systemanbieter für Gehäuse und Schaltschranktechnik, Systemklimatisierung und IT-Solutions Rittal gemeinsam mit dem eHealth-Spezialisten InterComponentWare (ICW). Als führende Technologieunternehmen wollen die Partner die Zukunft der elektronischen Gesundheitskarte mitgestalten.

ICW hat gemeinsam mit Partnerunternehmen bereits zahlreiche Elemente für die Telematik-Infrastruktur der elektronischen Gesundheitskarte entwickelt. Ihr ICW Healthcare Connector wurde als erster Gesundheitskarten-Konnektor für den Online-Einsatz in den offiziellen Gesundheitskarten-Testregionen zugelassen. Dieser Konnektor ist zusammen mit PC, Touchscreen, Tastatur und Kartenterminal im Kiosksystem OptiLine II von Rittal eingebaut. Er verbindet das Terminal hoch sicher mit den zentralen Anwendungen der Telematik-Infrastruktur der elektronischen Gesundheitskarte. So können die Versicherten am Kiosk – aufgestellt an öffentlichen Orten wie den Filialen der Krankenkassen – ihre elektronischen Rezepte oder andere Daten auf ihrer Gesundheitskarte einsehen und verwalten.

Das Kiosksystem OptiLine II von Rittal kombiniert auf Kundenwunsch unterschiedlichste Materialien. Die Palette reicht vom handgeschliffenen Edelstahlrohr über lackierte Oberflächen – die jedes Stück zum optischen Unikat machen – bis zu Aluminium und Kunststoff. Ergänzt wird der Auftritt durch unterschiedliche kundenspezifische Dekore, so dass sich die interaktiven Infosysteme in das spätere Umfeld und Design optimal einfügen lassen.

Je nach Grad der Vorbestückung können die Kiosks mit wenigen Handgriffen in Betrieb genommen werden.

Verena Knopf
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