Worte des Gründers. Ein Interview mit Guido Bierther

Guido Bierther (Jahrgang 1965), gründete am 28.09.2000 das Unternehmen Airnergy<br>

Internationaler Pressedienst Koch (IPK):
Herr Bierther, ist Airnergy ein gutes Schiff, das von Ihnen allerdings erst einmal einige Jahre durch stürmische See gesteuert werden musste, um nun endgültig „seetüchtig“ zu sein?
Guido Bierther:
Ihre Frage bedient sich einer Metapher – ich bin nicht sicher, ob ich die richtig interpretiere. Ich werde aber versuchen, darauf einzugehen: Wenn Sie mit „gutes Schiff“ die therapeutischen Innovationen meinen, an denen wir mit Airnergy seit mehr als zehn Jahren wissenschaftlich, ökonomisch und kreativ arbeiten, stimme ich zu. Das Gesundheitssystem, in dem wir uns bewegen, kann ruhig mit stürmischer See (manchmal sogar mit einem Haifischbecken) verglichen werden – gleiches gilt für dessen etablierte Strukturen.
IPK:
… und Sie sind der Kapitän, Ihre Mitarbeiter die Mannschaft?
Guido Bierther:
Auch gar nicht so abwegig formuliert, wenngleich ich mich nicht vordergründig als Kapitän einer Mannschaft fühle. Sehen Sie, das Airnergy-Team – das ist der Ausdruck, den ich bevorzuge – setzt sich aus qualifizierten Mitarbeitern unterschiedlichster Fachbereiche zusammen.
Da ist zunächst die Forschung und Entwicklung; hier treten vor allem die Experten unseres Medizinischen Beirates in Erscheinung. Erfahrene Mediziner aus der ganzheitlichen Heilkunde, aber auch Hochleistungssportler, ihre Trainer und Leistungsdiagnostiker sind diejenigen, die unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeit voranbringen, mit kreativen Ideen versorgen und auch auf Effektivität kontrollieren. Im Sinne von ständiger Weiterentwicklung werten sie auch die zahlreichen Praxisbeobachtungen sowie privaten Erfahrungsberichte von Jung und Alt aus, die uns regelmäßig erreichen.
Dann ist da die Produktionsseite. Unsere Produkte werden weitgehend in Handarbeit hergestellt; wir sind kein Fließbandhersteller mit Robotern, sondern eine Manufaktur mit Produktionsstandort Deutschland. Hier werden nur hochwertigste und ausgiebig getestete Systemkomponenten verarbeitet. Daraus resultiert unser hoher (Eigen)Anspruch in Sachen Produktqualität und -sicherheit.

Marktspezifisch gesehen, bewegen wir uns im Premiumsegment; entsprechend anspruchsvoll ist unsere Selbstverpflichtung, die Airnergy-Produkte qualitativ hochwertig zu fertigen. Langfristige Wartungsfreiheit, Nachhaltigkeit, Kundenfreundlichkeit und niedrige Reklamationsquote – das sind unsere Maximen, die niemals nur leere Worte sein dürfen.

IPK:
Dann sind da noch Beratung und Vertrieb…
Guido Bierther:
… richtig: hier ist der Kontakt zu unseren Kunden. Ihnen die Garantie zu geben, mit den Airnergy-Produkten an der Spitze des technisch und ökonomisch Machbaren zu agieren; ihnen und ihren Angehörigen ehrliche Investitionssicherheit zu vermitteln, das ist die Aufgabe unserer Fachberater, Servicetechniker und Vertriebsleute.

Mein Job ist es schließlich, all die genannten Initiativen zu koordinieren, beständig und sensibel in Balance zu halten.

IPK:
Also doch der Kapitän?
Guido Bierther:
Das klingt mir irgendwie zu autoritär. Nochmals – wir entwickeln alles als Teamleistung; es gibt meiner Ansicht nach keine „kleinen Rädchen im Getriebe“. Alle müssen Verantwortung für alles tragen. Einer muss allerdings als oberster Entscheider, als letztendlich Verantwortlicher alle Aktivitäten bündeln; muss für endgültige Markttauglichkeit der Produkte und für die soziale Sicherheit der internen und externen Mitarbeiter sorgen. Das bin dann ich – insofern also schon Teamleiter, oder auch Chef, wenn Sie so wollen.

Das AIRNERGY Modell Avant Garde wurde von Guido Bierther entworfen und 2010 mit dem Health & Beauty Award sowie 2012 mit dem SENSES Wellness Award ausgezeichnet.

Weiterhin bin ich auf dem Gebiet Produktdesign voll verantwortlich. Dennoch: Wenn ich dabei nicht auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern sein kann, funktioniert es nicht. Mir ist es sehr wichtig, im direkten Kontakt mit möglichst Jedem hier über möglichst alles informiert zu sein. Das ist übrigens der Grund, warum ich intensiv an einem noch schnelleren Informationssystem zwischen den Mitarbeitern und mir arbeite. Ich nenne das Ideenautobahn.

IPK:
Airnergy hat sich mit dem Betreten des Marktes auf schwieriges Terrain begeben. Ihre Produkte sind für die ganzheitliche Medizin relevant; Sie selbst bezeichnen die Ergebnisse Ihrer Forschung und Entwicklung bzw. deren Anwendung als „kleine Revolution zur Demokratisierung von Prävention“.
Guido Bierther:
Genauso ist es – allerdings neben dem Fokus Prävention auch eine kleine Revolution in der ganzheitlichen Therapie; insbesondere bei chronischen Erkrankungen, aber auch beispielsweise dem Burnout-Syndrom. Airnergy dient dem gesamten Wohlbefinden.
IPK:
Sie versprechen eine real existierende Situation, das uns absolut selbstverständlich und völlig kostenfrei zur Verfügung stehende Gut Atemluft qualitativ so zu verbessern, dass wir daraus mehr Lebenskraft generieren können. Das Ganze allerdings – provokativ gesprochen – gegen Aufpreis. Ruft das nicht automatisch Skeptiker und Neider auf den Plan?
Guido Bierther:
Die Skeptiker und Neider sind übrigens nicht unser wirkliches Problem, sondern vielmehr die Polemik, derer sich diese – wie auch die Lobby – bedienen.
In Ihrer Frage wirkt das Thema etwas grotesk – lassen Sie mich versuchen, ein wenig Ordnung in diesen Aspekt zu bringen:

Tatsächlich steht uns Atemluft als einzige stoffwechselrelevante Komponente kostenlos zur Verfügung. Für alle Lebensmittel, selbst für Trinkwasser, müssen wir bezahlen.

Allerdings – man könnte fast sagen: leider – verwertet unser Körper nur einen Bruchteil des eingeatmeten Luftsauerstoffs effektiv. Mit zunehmendem Alter, bei Schwächung durch Krankheit oder Stress, aber auch durch ungünstige Umwelt-/Lebensbedingungen und Bewegungsmangel sogar noch weniger als normalerweise. Der größere Anteil des aufgenommenen Luftsauerstoffs wird also unverbraucht wieder ausgeatmet – übrigens der Grund, warum wir durch Mund-zu-Mund-Beatmung überhaupt Leben retten können.

Wir achten immer bewusster auf Qualität und Energiegehalt bei unseren Nahrungsmitteln und geben oft eine Menge Geld für „Vitaminreich“, „Bio“, „Laktosearm“ aus. Und natürlich wollen wir nicht für Produkte bezahlen, die unserer Gesundheit nur unzureichend nutzen oder gar abträglich sind.

Ausgerechnet unsere Atemluft und den darin enthaltenen Sauerstoff (21%), ohne den es kein Leben auf zellulärer Ebene gäbe, sollen wir wir ohne kritische Prüfung so sein lassen wie er ist? Haben sich nicht auch die Welt, die Luft und die Atmoshäre verändert? Unsere Luft wird langsam sichtbar – wer prüft und sichert eigentlich für uns deren Qualität, wie das beispielsweise beim Trinkwasser selbstverständlich ist?

Und so haben wir bei Airnergy mit einem Blick über die Schulter der Natur nachgedacht, wie wir unsere Atemluft verbessern können. Denn schließlich ist Atemluft unser wichtigstes Lebens- und auch Heilmittel.

Ohne Nahrung können wir etliche Tage überleben; ohne Wasser unter normalen Temperaturbedingungen mehrere Tage (das ist stark temperaturabhängig). Ohne den Luftsauerstoff unsere Atemluft aber sterben nach etwa 3 Minuten die ersten Gehirnzellen ab; der Tod würde sehr schnell eintreten.

IPK:
Ist Ihre Message: Unsere Atemluft braucht einen höheren Sauerstoffanteil?
Ähnlich den Sauerstofftherapieansätzen des Manfred von Ardenne?
Guido Bierther:
Nein, ganz im Gegenteil. Professor Ardennes Forschungen befassen sich mit der Quantität des Sauerstoffes (also bis zu 100 % Konzentration) in der Atemluft. Vereinfacht ausgedrückt, geht es bei Airnergy stattdessen um die Qualität des Luftsauerstoffs.

Wir wollen dem Organismus keinen zusätzlichen Sauerstoff zuführen, sondern verbessern die Qualität, also die Verwertbarkeit des vorhandenen Luftsauerstoffes in den Zellen. Medizinisch nennt man das Utilisation. Airnergy macht das, ähnlich wie seit Jahrmillionen die Natur im Prozess der Fotosynthese. Dies geschieht technologisch mithilfe von künstlichem Sonnenlicht und einem Katalysator, der in seiner Arbeitsweise dem Blattgrün der Pflanzen (Chlorophyll) nachgestellt ist.

Prof. Dr. med. Klaus Jung
Leiter wissenschaftlicher Beirat von Airnergy
Professor Klaus Jung, der Leiter des Medizinischen Beirates von Airnergy, hat viele Jahre eng mit Manfred von Ardenne zusammengearbeitet und geforscht. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Leiter der Abteilung für Sportmedizin der Universität Mainz (die auf Grund seiner Initiative und Kompetenz 1997 in „Abteilung für Sportmedizin, Rehabilitation und Prävention“ umbenannt wurde), deren Leitung er bis zu seiner Emeritierung 2007 innehatte, befasste er sich intensiv mit den Themengebieten Ernährung und Sportmedizin.
Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit waren immer auch Naturheilverfahren der Komplementärmedizin im Sinne der Prävention, Rehabilitation und Therapie von chronischen Erkrankungen. Er untersucht vor diesem Hintergrund insbesondere auch bisherige Sauerstofftherapien auf ihre mögliche Anwendung bei Diagnosen wie Burnout-Syndrom, Schlafstörungen, COPD und Störungen des Energiestoffwechsels.

Als Fazit seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse liegt sein Fokus seit Jahren auf der Spirovitalisierung als ganzheitliche Präventions- und Therapiemethode, nachdem er – wie gesagt – Methoden wie die Sauerstoffmehrschritttherapie, Ionisierung oder Ozon, auf Ihre Effektivität untersucht hat.

IPK:
Wie genau funktioniert die Spirovitalisierung?
Guido Bierther:
Nun – den gesamten Prozess in seinen wissenschaftlichen Details zu erläutern, würde den Rahmen dieses Gesprächs sprengen. Airnergy entwickelt Apparaturen, in denen Aktivierungseinheiten (Katalysatoren) den in unserer Atemluft enthaltenen energieärmeren Triplett-Sauerstoff auf physikalische Weise in einen energiereicheren Zustand umwandeln.
Der dabei entstehende Singulett-Sauerstoff ist unserem Körper bekannt, da die Körperzellen selbst im Rahmen stoffwechseltypischer Reaktionen diese Form des Sauerstoffs ständig produzieren. Der Umwandlungsvorgang entsteht durch ein patentgeschütztes Verfahren, das einen entscheidenden biologischen Vorgang technologisch nachstellt – ähnlich der Fotosynthese bei Pflanzen.

Der Singulett-Sauerstoff ist sehr kurzlebig und fällt innerhalb weniger Millisekunden in seinen Grundzustand (Triplett-Sauerstoff) zurück, wobei organisch verwertbare Energie freigesetzt wird. Um diese Energie geht es – sie wird in den Airnergy-Tranformatoren mit den lebenswichtigsten Elementen Wasser und Luft verbunden. Konkret: Wassermoleküle dienen quasi als Transportmedium in unseren Körper. Die so entstehende energiegeladene Luft wird einfach durch eine leichte Atembrille aufgenommen und kann so ihre vitalisierende Wirkung im ganzen Körper verrichten.

IPK:
Mit welcher Auswirkung auf unsere Gesundheit?
Guido Bierther:
Mit einer ganzheitlich-positiven Auswirkung. Die Spirovitaltherapie, wie die Wissenschaft die auf dem Airnergy-Konzept basierende Atemtherapie nennt, ist vor allem geeignet zur Prävention, aber auch als Basis für ganzheitliche Therapie und Regeneration – also zur Vorbeugung, zum Erhalt, Aufbau und zur Regeneration auf zellulärer Ebene, denn dort setzt die Chronifizierung aller Krankheiten ein.

Allgemeine Steigerung der Ausdauerleistung, Förderung eines gesunden Schlafes und Stärkung des Immunsystems zeigen sich als Folge regelmäßiger Anwendung. Das ist die Grundlage für die Selbstheilung. So regelt der Körper selbst, dass man insgesamt wieder mehr Energie und Lebensqualität hat, erholsamer schläft und das gesamte Wohlbefinden steigt.

IPK:
Ist das gesichertes Wissen?
Guido Bierther:
Man muss da ehrlich und vorsichtig bleiben: Mit dem gesicherten Wissen ist es so eine Sache. Vor langer Zeit galt als gesichertes Wissen, dass die Erde eine Scheibe ist. Die Entdeckung der Erde als Kugel revidierte dies.
Ein weiterer Irrtum, der früher als gesichertes Wissen galt, kommt aus der Ernährungslehre und hat die Kinder vieler Generationen zu Feinden von Spinat gemacht: Über den hohen und gesundheitsfördernden Eisengehalt dieses Gemüses waren Eltern so entzückt, dass sie ihre Sprösslinge damit regelrecht vollstopften. Iss viel Spinat, dann wirst du groß und stark – nicht nur für die Comicfigur „Popeye The Sailor“ galt diese Regel.

Ursprung der mittlerweile als falsch verifizierten Legende vom außergewöhnlich eisenhaltigen Wundergewächs Spinat: 1890 hatte der Physiologe Gustav von Bunge den Eisengehalt von 100 Gramm Spinat mit 35 Milligramm bestimmt, was korrekt war. Allerdings hatte er getrockneten Spinat untersucht, und der enthält zehnmal so viel Eisen wie die gleiche Menge als Frischware. Das hier also Konzentrat mit Frischgemüse verglichen wurde, war bald vergessen: Das Märchen vom Gemüse, mit dem sich Mangelerscheinungen kurieren lassen, ging um die Welt und lebt weiter – zum Leidwesen vieler spinatübersättigter Kids.

Der Erfolg von Airnergy wird durch Millionen von Anwendungen und zahllose medizinisch- wissenschaftliche Berichte dokumentiert und bestätigt. Ärzte, Therapeuten und Patienten sind sich einig über die positive Wirkung. Die nationalen und internationalen Anerkennungen sowie Auszeichnungen für Airnergy-Produkte füllen Ordner; ganz aktuell möchte ich den SENSES Innovation Award nennen, den wir kürzlich in Dubai erhielten. Das ist der renommierteste Preis der internationalen Wellness-, Hotelerie- und Spabranche. Darüber freuen wir uns, sind stolz und dankbar.

Das Airnergy-Modell in der Ausführung „Medical Plus“ wurde vom „Eurocat Institute for Certification and Testing“ in Darmstadt offiziell zertifiziert und nach klinischer und technischer Prüfung behördlich als Medizinprodukt zugelassen. Es hat also die aufwendigen Prüfungen nach Anhang V, Abschnitt 3 der Richtlinie 93/42/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 erfüllt.

Guido Bierther und Toni Mathis, der Airnergy beim MERCEDES AMG DTM Werksteam eingeführt hat.

Stolz macht uns auch der Einsatz von Airnergy im internationalen Spitzensport. Beispielsweise ist die Airnergy Spirovital-Therapie in das Physioprogramm des AMG Mercedes DTM Teams integriert. Die 8 Werksrennfahrer sowie einige Repräsentanten und Techniker verlassen sich auf Airnergy als legale Methode zur Förderung der Ausdauer, Konzentration und Regeneration. Für Toni Mathis, seit mehr als zwanzig Jahren Physiotherapeut des AMG Mercedes DTM Teams, war Airnergy interessant genug, um es teamintern in einer Langzeitstudie zu testen. Jetzt – nach Ablauf der zweijährigen Testphase – fiel die Entscheidung für den Einsatz.

Sogar Topfahrer in der Formel 1 verlassen sich auf Airnergy. Einer von Ihnen ist der Weltmeister von 2009, Jenson Button.

Um schließlich Ihre Frage zu beantworten: Ja, aus unserer Sicht basiert Airnergy auf gesichertem Wissen – sofern es dies überhaupt gibt. Bekannte Kriterien der Erfahrungsmedizin erfüllt Airnergy zu 100 %. Dennoch sprechen wir niemandem das Recht ab, diese Fakten kritisch zu hinterfragen. Und nebenbei – steckt nicht ein gehöriges Stück Wahrheit in der Aussage: Wer heilt hat Recht?

IPK:
Kritik ist Ihnen ja manchmal auf mehr oder weniger sachliche Art entgegen geschlagen …
Guido Bierther:
Ich wiederhole mich: Kritik ist uns willkommen. Wenn sie konstruktiv und sachlich ist, bringt sie unsere wissenschaftlichen Bemühungen weiter. Nicht einverstanden bin ich mit Anfeindungen aus der Anonymität des Internets heraus, die nicht selten sehr offensichtlich vom Lobbyismus dazu konstruiert und installiert sind, den Fortschritt einer ganzheitlichen Therapiemethode zu behindern und uns letztlich ökonomischen Schaden zuzufügen. Ich ermuntere jeden unserer Kritiker, in den offenen Dialog mit mir und mit unseren wissenschaftlichen Mitarbeitern zu treten. Gern auch in der Öffentlichkeit – aber seriös und mit offenem Visier.
IPK:
Das Stichwort „ganzheitliche Medizin“ scheint in Ihren Ausführungen und in Ihrer Arbeit eine wichtige Rolle zu spielen. „Ganzheitsmedizin“ ist heutzutage schon zu einem Modewort avanciert. Was verstehen Sie persönlich darunter?
Guido Bierther:
Per definition bezeichnet die ganzheitliche Medizin – auch Ganzheitsmedizin genannt – Konzepte und Methoden im Bereich der Medizin, die den kranken Menschen und die Natur in umfassenden Zusammenhängen betrachten und behandeln. Aus dieser Herangehensweise ergeben sich verschiedene naturphilosophische, soziale, ökologische oder auch politische Ansichten, über die man ausgiebig diskutieren kann.
Ich stimme in weiten Zügen den jüngeren Konzepten zu, die den Menschen als ein nach außen offenes System sehen, dessen Teile – der Körper und seine Organe, Seele und Geist sowie Persönlichkeit – in wechselseitiger Beziehung zueinander und zur Außenwelt, besser: der sozialen, ökologischen sowie der künstlichen Umwelt (Technik und Wissenschaft) stehen.
Der Mensch als bio-psycho-soziales Wesen und seine Interaktion mit der Umwelt ist ein komplexes System – da gibt es Zusammenhänge und Verknüpfungen, Ursachen und Wirkungen, die eine einseitige Betrachtung einzelner Aspekte eigentlich nicht erlauben. Das Gegenteil und die nicht nur für mich richtige Herangehensweise ist die ganzheitliche Betrachtung.

Auf das Thema Medizin/Heilung bezogen bedeutet dies: Ganzheitsmedizin berücksichtigt in allen diagnostischen und therapeutischen Bemühungen Körper, Seele, Geist und die Umwelt des Menschen. Nur den Körper selbst zu betrachten – und da womöglich auch nur einzelne Bereiche – bleibt immer Stückwerk. Viele Ursachen für Unwohlsein, Leistungsabfall, Schlafstörungen und Krankheit bleiben ungeklärt und bestehen somit weiter als Auslöser erneuter Beschwerden. Das Ziel jeder Prävention oder Therapie sollte die Berücksichtigung aller Faktoren des Krankwerdens und Krankseins beinhalten; es sollten nicht nur die momentanen Symptome der Krankheit einseitig betrachtet und behandelt werden.

IPK:
Klingt das nicht ein wenig esoterisch angehaucht?
Guido Bierther:
Nur wenn man es von Anfang an in diese Ecke interpretieren will. Der Begriff Esoterik wird für ein breites Spektrum verschiedenartiger spiritueller und okkulter Lehren und Praktiken gebraucht – damit haben die wissenschaftlichen Konzepte von Airnergy überhaupt nichts zu tun.
Andererseits werden die wissenschaftlich anerkannten Lehren bedeutender Philosophen, Forscher und Ärzte ebenfalls der Esoterik zugeordnet – ein Beispiel dafür ist Paracelsus. Sein Wissen und Wirken gilt als überaus umfassend; seine Heilungserfolge waren legendär, was ihm aber auch die erbitterte Feindschaft etablierter Mediziner und Apotheker einbrachte.
Seit 1952 ist die vom Deutschen Ärztetag gestiftete Paracelsus-Medaille die höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft für verdiente Ärzte.

Tatsache ist: In Mitteleuropa und besonders in Deutschland werden funktionierende alternativ- oder komplementärmedizinische Präventions- und Therapiemethoden oft mit wissenschaftsfeindlicher Skepsis und Ablehnung stigmatisiert, die in anderen Ländern und Märkten längst anerkannt sind und als fortschrittlich und hilfreich gelten. Auch dabei geht es nicht selten um rein profitorientierte Interessen der Lobby.

Guido Bierther bei einem Vortrag in Guangzhou, Süd-China in 2012

In Asien – dort auch in durchaus modernen und progressiven Ländern – ist es völlig normal, dass die Erkenntnisse der traditionellen ganzheitlichen Medizin gleichberechtigt neben der Schulmedizin existieren und oft kombiniert oder sogar separat angewendet werden. Erstaunlicherweise sind dies oft auch die Länder, auf deren geringen Krankenstand die europäischen Ökonomien und Sozialgemeinschaften neidisch sind. Es könnte unserem nun offensichtlich ins Stocken geratenen, von Lobbyismus geprägten Gesundheitssystem nicht schaden, einen Blick „über den Tellerrand hinaus“ zu wagen – ganz im Sinne der Definition des Begriffes „Gesundheit“, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO herausgegeben wurde: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ (orig.:“Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.“ Website WHO)

Das Bundesmisterium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie definierte übrigens: „Gesundheit wird als mehrdimensionales Phänomen verstanden und reicht über den 'Zustand der Abwesenheit von Krankheit' hinaus.“

IPK:
Die Airnergy-Geräte sind nicht billig, sogar auf den ersten Blick eher teuer. Wie rechtfertigen Sie den hohen Preis? Er liegt ja sicher nicht allein im Materialwert begründet?
Guido Bierther:
Zunächst: Ich rechtfertige den Preis nicht, weil es keiner Rechtfertigung – im Sinne einer Verteidigung – bedarf. Ich kann Ihnen aber helfen, die Preisfindung besser zu verstehen. Der Gesundheitsmarkt, in dem wir uns bewegen, ist kein Discountermarkt. Wo immer es um die Erhaltung oder Wiedererlangung von Gesundheit geht, spielt Produktverantwortung die übergeordnete Rolle, denn es geht um Menschen, deren Sicherheit sowie um zu erfüllende gesetzliche Prüfungen und Auflagen.

Das beginnt bei der verantwortungsvollen Produktion sowie bei der Auswahl der Zulieferer. In unserem Falle bedeutet das: in Handarbeit von qualifizierten Mitarbeitern hergestellte, zertifizierte Geräte aus hochwertigem Material und hochwertigen Baugruppen. Am Standort Deutschland – also auf deutschem Lohn- und Kostenniveauniveau. Unsere qualifizierten Mitarbeiter müssen – wie Sie und ich – nach Feierabend einkaufen gehen, monatlich ihre Miete bezahlen und die Lebenskosten ihrer Familien einbringen. Unsere medizinischen Therapiegeräte müssen, weil sie laut Gesetzestext „…direkt oder indirekt mit Patienten in Berührung kommen…“, besonders geprüfte und kontrollierte Qualitätssicherungsverfahren durchlaufen. Sie müssen ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Auch hier – bei der Kontrolle und Qualitätsüberwachung – sind hochqualifizierte Mitarbeiter und Prüfpersonal involviert, die für ihre Arbeit angemessen bezahlt werden wollen.

Airnergy-Zentrale in Hennef

Nicht zuletzt ist Airnergy das Ergebnis eines langen, fortwährend aufwendigen Forschungs- und Entwicklungsprozesses. Auch das kostet Geld. Dafür bieten wir unseren Kunden und Anwendern nahezu wartungsfreie Geräte auf höchstem Qualitätsniveau. Die garantierte Langlebigkeit der Airnergy-Geräte muss daher ein wesentlicher Faktor bei Ihrer Beurteilung des Preis-Leistungsverhältnisses sein. Übrigens: Unsere Reklamationsrate ist nahe null.
Legen Sie eine nahezu wartungsfreie Nutzungszeit von zehn Jahren zugrunde, und Sie werden leicht errechnen können: Pro Tag geben Sie für die gesundheitsfördernden Auswirkungen der Airnergy-Spirovitalisierung nur wenige Cent für sich, ihren Lebenspartner oder Familie mit Kindern aus. Gleiches gilt für gewerbliche Kunden bzw. Kurgäste, die damit ihr bisheriges Serviceangebot um eine gern angenommene Zusatzkomponente erweitern können.

Und (lächelt): Rechnen Sie einmal mit, wieviel Sie pro Jahr für rezeptfreie Präparate, Mittelchen, Cremes und Wässerchen ausgeben können, in deren Beipackzetteln Ihnen sogar oftmals versichert wird, welche Nebenwirkungen sie haben können.

IPK:
Glauben Sie selbst an die positive Wirkung von Airnergy?
Guido Bierther:
Das ist in meinem Falle weniger eine Frage des Glaubens. Es ging auch für mich zuerst trotz anfänglicher Skepsis und einiger Bedenken um das Vertrauen, etwas auszuprobieren, das unser Körper eigentlich schon ewig kennt, dessen Bedeutung uns aber oft wenig bewusst ist. Aber was ist wichtiger, als die Luft, die wir atmen und damit? Ich erzähle Ihnen gern etwas zu meiner persönlichen Geschichte mit Airnergy: Nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann war ich bereits mit 18, 19 Jahren erfolgreich selbständig. Daneben betrieb ich aktiv Sport im Hochleistungsbereich.
Ein schwerer unverschuldeter Unfall drohte mir sinngemäß den Boden unter den Füßen wegzureißen. In einem Moment wurde ich vom Leistungssportler zum Menschen mit einer lebenslangen Behinderung an den unteren Extremitäten. Ich war allerdings fürs Erste versichert; eine Entschädigungssumme versetzte mich in die Lage, mir eine Basis für eine neue Zukunft aufzubauen.

Nach der prägenden Zeit von Operationen, Reha und Genesung verdichtete sich in mir der Entschluss, mich auf d

Media Contact

Weitere Informationen:

http://www.airnergy.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer