Spitzentechnologie von Rittal für Berg- und Tunnelbau

Ministerpräsident Roland Koch und der Stellvertretende Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn haben sich im Rahmen einer Sommerreise über die Forschungsaktivitäten von Rittal in der Grube Fortuna informiert.

Der Forschungsbereich von Rittal im Besucherbergwerk Grube Fortuna des Lahn-Dill-Kreises war eines der Highlights der diesjährigen Sommerreise des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch. In Begleitung des Stellvertretenden Ministerpräsidenten Jörg-Uwe Hahn verschaffte sich Koch Einblick in die Forschungsaktivitäten des weltweit führenden Unternehmens für Systemlösungen im Bereich der Schaltschranktechnik, -Klimatisierung und IT-Infrastrukturen.

Die Sommerreise von Ministerpräsident Roland Koch und Stellvertreter Jörg-Uwe Hahn beschäftigte sich in diesem Jahr mit den Themen Integration, Nachhaltigkeit und Innovation. Für letzteres stand die Grube Fortuna in Solms-Oberbiel bei Wetzlar. Ministerpräsident Koch erinnerte zunächst an die Historie: „Die Grube Fortuna hat eine lange Bergbautradition, die das Besucherbergwerk erlebbar macht. Jetzt nutzt die Firma Rittal das ehemalige Eisenerz-Bergwerk, um neue Technologien zu testen.“ Obwohl in Deutschland immer weniger Rohstoffe abgebaut werden, sieht Koch weltweit große Chancen für die deutsche Industrie im Bergbau. Er sagte: „Wie man auch an den hier demonstrierten Entwicklungsprojekten von Rittal sieht, verfügt Deutschland über Spitzentechnologie. Sie verbessert beispielsweise die Sicherheit in Bergwerken erheblich. Allerdings gibt es hierzulande nicht mehr allzu viele aktive Bergwerke, in denen Neuentwicklungen getestet werden können. Umso erfreulicher ist es, dass wir hier ganz in der Nähe des Frankfurter Flughafens ein Demonstrationsbergwerk haben, das es der deutschen Industrie erlaubt, ihre Neuheiten für Berg- und Tunnelbau unter Realbedingungen zu erproben.“

Empfangen wurde Ministerpräsident Roland Koch von Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender von Rittal, Dr. Thomas Steffen, Geschäftsführer und Martin Roßmann, Hauptabteilungsleiter Forschung und Grundlagenentwicklung bei Rittal sowie Wolfgang Hofmann, Erster Kreisbeigeordneter des Lahn-Dill-Kreises.

In einer Live-Präsentation unter Tage demonstrierten die Vertreter von Rittal dem Ministerpräsidenten eine neue Technologie zur Ortung von Menschen, Material und Maschinen im unterirdischen Bergbau. Außerdem wurde ein Stromausfall simuliert. Koch und Hahn konnten erleben, wie ein Brennstoffzellensystem in 10 bis 15 Sekunden die Notstromversorgung in der Grube übernahm. Die umweltfreundliche Brennstoffzelle ist für den Einsatz unter Tage besonders geeignet, da sie wartungsarm ist und keine Abgase emittiert.

Im Forschungsbergwerk prüft Rittal unter Realbedingungen Gehäuse, Schaltschränke, Notrufnischen und Terminals für den Einsatz in rauen Umgebungen. Die Europäische Union unterstützt Rittal im Rahmen des Forschungsprojektes Mintos bei der Erforschung und Entwicklung zukunftsweisender Technologien im Bergbau.

Anthia Reckziegel
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