Siemens-Transformatorenwerk in Indien liefert seinen ersten HGÜ-Transformator aus

Der Stromrichtertrafo mit einer Leistung von 500 MVA und einer Betriebsspannung von 500 Kilovolt (kV) ist der erste von insgesamt elf Transformatoren, die Siemens in seinem Werk in Indien für die Hochspannungs-Gleichstromübertragungsanlage (HGÜ) für Adani Power Limited fertigen wird.

Siemens Energy errichtet derzeit für den indischen Privatinvestor ein bipolares HGÜ-System mit einer Leistung von 2500 Megawatt (MW). Die Anlage mit den Stromrichtertransformatoren aus Kalwa soll von Februar 2011 an elektrische Leistung von 2500 Megawatt (MW) über rund 960 Kilometer aus einem Kohlekraftwerk nahe der Hafenstadt Mundra zu den Industrieregionen des Bundesstaates Haryana bei Neu Dehli übertragen.

Bei dem jetzt ausgelieferten HGÜ-Transformator handelt es sich nicht nur um den ersten aus dem Siemens-Werk in Kalwa, sondern gleichzeitig um den größten und leistungsstärksten HGÜ-Transformator, der jemals in Indien gefertigt worden ist. „Indien ist ein sehr wichtiger Markt für das Wachstum unseres weltweiten Energiegeschäftes. Das gilt vor allem für die HGÜ“, sagte Dr. Udo Niehage, CEO der Division Power Transmission im Siemens-Sektor Energy. „Der Energiemarkt in Indien wächst immens. Erfolg können wir hier nur durch den richtigen Marktzugang haben. Dazu gehört eben auch, dass wir im Land Stromrichtertransformatoren mit derselben Zuverlässigkeit und Qualität produzieren können, die unsere Kunden auf der ganzen Welt von uns gewohnt sind.“

Mit der Fabrik in Kalwa eröffnete Siemens im Dezember 2007 sein erstes Transformatorenwerk in Indien, um den Bedarf des Schwellenlandes an Leistungstransformatoren zu bedienen. Während derartige Transformatoren mit Leistungen bis 600 MVA und Spannungen bis zu 800 kV mittlerweile zum Standardprogramm des Werkes zählen, gehören die HGÜ-Transformatoren zu den Spezialitäten. In dem Werk, das für eine jährliche Produktionskapazität von 15.000 MVA ausgelegt ist, beschäftigt Siemens rund 400 Mitarbeiter.

Energieeffiziente HGÜ-Systeme für eine verlässliche und verlustarme Übertragung von großen Mengen Strom über weite Entfernungen hinweg sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rund 23 Mrd. EUR erwirtschaftete. Das macht Siemens zum weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum 210 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart, das ist so viel wie New York, Tokio, London und Berlin in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.

Den vollständigen Text der Pressemitteilung finden Sie im angehängten PDF sowie unter: http://www.siemens.com/press/de/pressemitteilungen/2010/power

_transmission/ept201008110.htm

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2009 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von rund 25,8 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 30 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 3,3 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2009 über 85.100 Mitarbeiter.

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