Siemens-Technik erfüllt Schlüsselstandards für Smart-Grid-Lösungen

Dies bestätigten kürzlich erfolgreich absolvierte Interoperabilitätstests der Anwendervereinigung UCA, die beim französischen Stromversorger EDF in Paris stattgefunden haben. Die UCA prüfte die Netzleitsysteme auf Datenaustauschfähigkeit gemäß Verteilnetzmanagementstandard IEC 61968.

Die Energieautomatisierungsprodukte von Siemens bestanden den Interoperabilitätstest im Hinblick auf die Kommunikationsnorm für die Stationsautomatisierung, IEC 61850. Siemens ist einer der größten Anbieter von Produkten und Systemen, die dieser Norm entsprechen. Das Unternehmen hat heute mehr als 170.000 Geräte dieses Standards in Schaltanlagen weltweit im Einsatz.

Die erfolgreich verlaufenen Interoperabilitätstests bei der internationalen Anwendervereinigung UCA (Utilities Communications Architecture) belegen, dass sich die geprüften Siemens-Produkte bei der Automatisierung von Stromversorgungsnetzen in Systeme mit Produkten anderer Hersteller ohne Schnittstellenprobleme integrieren lassen. „Um weltweit zukunftsfähige Technik und Lösungen anbieten zu können, engagieren wir uns seit eh und je in den wichtigsten Normungsgremien und tragen maßgeblich dazu bei, die neuesten Standards zu setzen. Und selbstverständlich berücksichtigen wir diese Standards bei der Entwicklung unserer Produkte“, sagte Jan Mrosik, CEO der Business Unit Energy Automation im Siemens-Sektor Energy.

Beim IEC-61968-Test erfüllten die Siemens-Netzleitsysteme alle Anforderungen bei der Prüfung auf Datenaustauschfähigkeit gemäß CIM-Standard (Common Information Model). Die IEC 61968 definiert Standards für die Integration von Lösungen für das Verteilnetzmanagement, inklusive der Definition des Datenmodells für Verteilnetze nach dem CIM-Standard. An dem IEC-61850-Interoperabilitätstest beteiligte Siemens sich mit Siprotec-Schutzgeräten, dem Stationsleitsystem Sicam PAS und Ethernet-Switches der Reihe Scalance. Mit dem erfolgreich absolvierten Test festigt Siemens seine Vorreiterrolle bei der Umsetzung dieses Standards. Heute gelten der Verteilnetzmanagement-Standard IEC 61968, die Kommunikationsnorm IEC 61850 für die Energieautomatisierung und das CIM-Model weltweit als Schlüsselstandards für zukunftsfähige Smart-Grid-Lösungen.

Lösungen zum Auf- und Ausbau von intelligenten Stromversorgungsnetzen (Smart Grids) sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von rund 28 Mrd. EUR erzielte. Das macht Siemens zum weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum 270 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart, das ist so viel wie Hongkong, London, New York, Tokio, Delhi und Singapur in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistun¬gen und Lösungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2010 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von rund 25,5 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von über 30,1 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug über 3,3 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2010 über 88.000 Mitarbeiter.

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